Sheryl Crow verkauft Tesla – Protest gegen Musk und Trump gestartet!

Joplin, Missouri, USA - Sheryl Crow hat ihren Tesla verkauft und damit ein Zeichen gegen Elon Musk gesetzt. Der Erlös aus dem Verkauf wird an den Radiosender NPR gespendet. In einer emotionalen Instagram-Stellungnahme kritisierte Crow Musk und die Trump-Regierung und sprach von einem anhaltenden Druck auf NPR. Sie postete ein Video, in dem ihr Tesla auf einen Abschleppwagen geladen wird, begleitet von Andrea Bocellis „Time To Say Goodbye“.

In ihrem Video, das zahlreiche Zuschauer erreichte, lächelt Crow und winkt ihrem Auto zum Abschied. Die Bildunterschrift enthält einen eindringlichen Aufruf, darüber nachzudenken, mit wem man sich identifizieren möchte. Crow betont, dass sie die Spende als Antwort auf die wahrgenommenen Bedrohungen seitens Musk entschieden hat, der sich als CEO von Tesla kürzlich gegen Regierungsbehörden ausgesprochen hat.

Politische Hintergründe und Unterstützung von NPR

In der zunehmend brisanten politischen Landschaft, in der Trump Druck auf öffentlich-rechtliche Sender ausübt, positioniert sich Crow klar auf der Seite von NPR. Kritiker werfen ihr vor, sich nicht um das amerikanische Volk zu kümmern, während Crow dennoch ihre Unterstützung für den Sender betont und Hommage an die finanzielle Unabhängigkeit von NPR zollt. Diese erlangt man allerdings hauptsächlich durch Unternehmensspenden und Mitgliedsbeiträge. Öffentliche Unterstützung stellt nur einen kleinen Teil der Einnahmen dar.

Musk, der nun die Leitung des neuen „Department of Government Efficiency“ übernommen hat, steht in der Kritik. Die Federal Communications Commission (FCC) hat bereits eine Untersuchung gegen NPR und PBS eingeleitet. Crow ruft ihre Follower auf, sich an den US-Senat zu wenden, um gegen diese Entwicklungen zu mobilisieren, die sie als bedrohlich für die Medienfreiheit ansieht.

Crows Engagement für soziale Anliegen

Dies ist nicht das erste Mal, dass Crow ihr Auto verkauft, um einem guten Zweck zu dienen. Bereits 2011 versteigerte sie eine 1959er Mercedes, um Schulen in Joplin, Missouri, nach einem verheerenden Tornado zu unterstützen. Crow verfolgt mit solchen Aktionen das Ziel, mehr Geld zu sammeln, als es traditionelle Benefizkonzerte vermögen. Sie hofft mit ihrer aktuellen Spendenaktion, die Wahrheit und die Unabhängigkeit der Medien zu fördern.

Die zunehmende Vermischung von politischen Themen und der Wahrnehmung von Elektrofahrzeugen wirft Fragen auf, besonders in Bezug auf die Position und Einflussnahme von Persönlichkeiten wie Musk, der als „21st century tech baron“ bezeichnet wird. Crow versucht mit ihrem Engagement, ein Zeichen im politischen Diskurs zu setzen und den Dialog über wichtige Themen anzuregen.

Details
Vorfall Protest
Ort Joplin, Missouri, USA
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