Skandal am Münchener Flughafen: Betriebsrätin kämpft gegen fristlose Kündigung!
Eine Mitarbeiterin und Betriebsrätin einer Tochterfirma des Münchener Flughafens hat gegen ihre fristlose Kündigung geklagt. Die Kündigung erfolgte angeblich, weil sie dienstliche Mails an ihr privates Postfach geschickt haben soll, was die Klägerin als unzutreffenden Vorwurf bezeichnet. Sie vermutet, dass der tatsächliche Grund für die Kündigung ihr Wunsch war, in den Aufsichtsrat gewählt zu werden, was sie als unbequeme Mitarbeiterin in eine schlechte Position brachte. Wie www.br.de berichtet, scheiterte ein Einigungsversuch heute vor dem Münchener Arbeitsgericht.
Unterstützt von der Gewerkschaft Verdi und der katholischen Arbeitnehmerbewegung, demonstrierten rund 50 Teilnehmende vor dem Gericht. Verdi’s Bezirksvorstand, Johannes Vogel, bezeichnete die Kündigung als „skandalös“. Bei dem Termin hat der Flughafen München zudem angedeutet, dass die Gekündigte eine weitere Mail an eine andere Person gesendet haben könnte. Da keine Einigung erzielt werden konnte, wird der Fall nun voraussichtlich Anfang 2025 vor Gericht verhandelt.