Neubrandenburg: Neuer Gedenkort am Stasi-Gefängnis eingeweiht!
In Neubrandenburg wurde heute ein neuer Gedenkort am ehemaligen Stasi-Gefängnis in der Neustrelitzer Straße 120 eingeweiht. Die Zeremonie, die von Bürgern, Vertretern der Zivilgesellschaft und Medien besucht wurde, diente dem Gedenken an die Opfer des SED-Regimes. André Rohloff, Sprecher der Vereinigung der Opfer des Stalinismus, erinnerte eindringlich daran, dass die Schrecken der Diktatur nie vergessen werden dürften. „Zu viele Menschen wurden wegen geringster Vergehen inhaftiert und erlitten während ihrer Haft gravierende Misshandlungen,“ betonte Rohloff während der Veranstaltung.
Die Gedenkstätte zeigt sowohl Elemente der Berliner Mauer als auch Darstellungen eines Stasi-Spitzels. Eine spezielle Gedenktafel, gestiftet von der VOS, ergänzt die Installation und soll als sichtbares Mahnmal für Passanten dienen. Natalie Weber von der Jungen Union hob hervor, dass der Gedenkort mit Blick auf die Zukunft eine offene und freie Gesellschaft fördern soll. „Wir müssen die Erinnerungen wachhalten und uns klar gegen totalitäre Ideologien positionieren,“ so Weber. Diese Initiative will somit nicht nur der Vergangenheit gedenken, sondern auch aktiv für die Werte von Freiheit und Demokratie eintreten. Weitere Informationen sind im Artikel von strelitzius.com zu finden.