Domvikar Weismantel führt 200 Ordensleute bei Kiliani-Gottesdienst in Neumünster

Neue Wege der Nächstenliebe – Ordensleute versammeln sich für Kiliani-Gottesdienst

Die Feier des Kiliani-Gottesdienstes im Neumünster von Würzburg am Donnerstag, dem 11. Juli, war nicht nur eine religiöse Veranstaltung, sondern ein Zeichen der solidarischen Gemeinschaft. Rund 200 Ordensleute aus dem gesamten Bistum waren zusammengekommen, um an diesem bedeutenden Ereignis teilzunehmen. Diese Versammlung von Menschen, die ihr Leben der Nächstenliebe und dem Dienst am Nächsten gewidmet haben, verdeutlicht die tiefe Verwurzelung des christlichen Glaubens in der Region Franken.

In seiner Predigt erinnerte Ordensreferent Domvikar Paul Weismantel an die missionarische Arbeit der irischen Wanderprediger Kilian, Kolonat und Totnan, die vor vielen Jahren die Grundlagen des christlichen Glaubens in Franken legten. Diese Ordensleute haben über die Jahrhunderte hinweg in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft gearbeitet, sei es in der Krankenpflege, der Altenpflege, der Familienpflege oder der Seelsorge.

Eine besondere Erwähnung in Weismantels Predigt galt der unermüdlichen Arbeit der Schwestern, die oft unter schweren Bedingungen ihren Dienst geleistet haben. Weismantel drückte seine Anerkennung aus und entschuldigte sich für mögliche Ausbeutung in der Vergangenheit.

Die Missionsarbeit führte die Orden nicht nur durch Franken, sondern auch nach Afrika, Indien und Südamerika. Der tiefe Sinn dieser Arbeit besteht darin, die Botschaft Jesu Christi zu verbreiten und vor allem den Benachteiligten und Schwachen in der Gesellschaft Würde und Unterstützung zukommen zu lassen. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die viele Menschen in den Häusern und Gemeinschaften der Orden erfahren haben, spiegelt die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens wider.

Abschließend dankte Weismantel den Ordensleuten für ihre segensreiche Arbeit und ihre Dienste im Namen Gottes. Er lobte ihre Mission, die Liebe Gottes für die Menschen erfahrbar zu machen und betonte die Bedeutung von Mitgefühl und Gastfreundschaft.

Die nachfolgenden Gespräche und Begegnungen der Teilnehmer auf dem Kiliansplatz zeigten die tiefe Verbundenheit und den Austausch unter den Ordensleuten, die weiterhin für viele Menschen Segen und Unterstützung sind. Der Kiliani-Gottesdienst war somit nicht nur ein spirituelles Ereignis, sondern auch ein Symbol der Stärke und Solidarität, das die Bedeutung des gemeinschaftlichen Engagements für eine bessere Welt unterstreicht.

Die Feier dieses Gottesdienstes dient nicht nur der religiösen Verehrung, sondern zeigt auch, wie engagierte Menschen gemeinsam viel bewirken können. Die Präsenz und Arbeit der Ordensleute sind von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft und tragen dazu bei, dass die Ideale der Nächstenliebe und Solidarität lebendig bleiben.

NAG