Unwetter über Schleswig-Holstein: Tornado, Sturmschäden und Verletzte
Ein unerwartetes Unwetter sorgte am Samstag in Schleswig-Holstein für Chaos und Verwüstung. Starkwind, Hagel und sogar ein Tornado zogen über das Bundesland hinweg und hinterließen eine Spur der Zerstörung. Fünf Personen wurden verletzt, darunter zwei Kinder.
Folgen des Unwetters in Neumünster und Plön
Neumünster und der Kreis Plön wurden besonders stark von den Auswirkungen des Unwetters getroffen. In Neumünster mussten die Rettungskräfte zu insgesamt 40 Einsätzen ausrücken, hauptsächlich aufgrund von umgestürzten Bäumen und herabgefallenen Dachziegeln. In Mühbrook im Kreis Rendsburg-Eckernförde stürzte eine riesige Kiefer während des Sturms auf ein Einfamilienhaus, glücklicherweise ohne Verletzte.
Unfälle bei Dorffest in Plön
In Großharrie im Kreis Plön wurde bei einem Dorffest möglicherweise ein Zelt durch einen Tornado beschädigt. Fünf Personen, darunter zwei Kinder, erlitten dabei leichte Verletzungen. Sowohl die Rettungsleitstelle Nord als auch die Rettungsleitstelle West verzeichneten insgesamt fast 200 Einsätze aufgrund des Unwetters, wobei die meisten Schäden auf Sachschäden beschränkt waren.
Auch die benachbarte Stadt Hamburg blieb nicht verschont. Dort gab es fast 100 Einsätze, darunter ein eingestürztes Baugerüst und ein Baum, der auf die Bahngleise stürzte.
Die aktuellen Ereignisse zeigen deutlich, wie schnell sich das Wetter ändern und zu ernsthaften Schäden führen kann. Die Sicherheit der Bevölkerung hat oberste Priorität, und die Einsatzkräfte sind rund um die Uhr im Einsatz, um bei solchen Notfällen zu helfen.
– NAG