Thomas Horsch: Finale als Chance zur sportlichen Versöhnung!
Delmenhorst, Deutschland - Thomas Horsch, Trainer der Frauenmannschaft des SV Werder Bremen, hat seinen Abschied zum Saisonende 2025 angekündigt. Horsch, der seit dem 1. April 2021 im Amt ist, war zuvor von 2017 bis 2020 Co-Trainer der Männerprofis des Vereins. Der Trainer, der in den 90er Jahren als Torwart in höheren Amateurligen aktiv war, hat parallel verschiedene Trainerscheine erworben und war außerdem DFB-Stützpunktkoordinator in Bremen. Auf internationaler Ebene nahm er 2015 an der Frauen-WM in Kanada teil.
Am Donnerstag um 16 Uhr wird das DFB-Pokalfinale der Frauen zwischen dem SV Werder Bremen und dem FC Bayern München ausgetragen. Für Horsch stellt dieses Finale eine persönliche Versöhnung dar, da er 2019 mit der Männermannschaft im Halbfinale gegen Bayern gescheitert ist. In diesem Zusammenhang hebt Horsch die Mentalität und Bodenständigkeit seiner Spielerinnen hervor, die häufig aus dem „richtigen Leben“ kommen. Er äußert die Meinung, dass die Diskrepanz zwischen erster und zweiter Bundesliga bei den Frauen erheblich ist und dass die Frauen-Bundesliga im Vergleich zur Männer-Bundesliga weniger unter Druck steht. Zudem plant Horsch, das Pokalfinale zu gewinnen, sieht jedoch Bayern als starken Gegner.
Werder Bremen erreicht das DFB-Pokalfinale
Im DFB-Pokal-Halbfinale konnte Werder Bremen den Hamburger SV mit 3:1 besiegen. Das Spiel fand im Volksparkstadion in Hamburg statt und zog 57.000 Zuschauer an. Zwei Tore von Sophie Weidauer machten sie zur Matchwinnerin des Spiels, während Werder-Kapitänin Lina Hausicke emotional über den Sieg berichtete. Mit diesem Erfolg hat Werder Bremen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das DFB-Pokalfinale erreicht, in dem sie auf Bayern München treffen werden. Das Finale findet am 1. Mai in Köln-Müngersdorf statt.
Die Partie gegen den HSV begann für die Bremer Frauen eher schwierig, da die Hamburgerinnen die Anfangsphase dominierten, jedoch ohne Tore blieben. Nach einer halben Stunde hatte Werder seine erste Chance, als Maja Sternards Hereingabe knapp verpasst wurde. In der zweiten Halbzeit erhielt Saskia Matheis von Werder die zweite Gelbe Karte und musste das Feld verlassen. In der 81. Minute gelang es Sophie Weidauer, Werder in Führung zu bringen. Obwohl der HSV in der 90. Minute durch Sarah-Vanessa Stöckmann den Ausgleich erzielte, konnte Werder in der Verlängerung erneut durch Weidauer, die ihr zweites Tor schoss, und ein spätes Tor von Verena Wieder auf 3:1 erhöhen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Delmenhorst, Deutschland |
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