Fachkräftemangel im Jugendamt Gifhorn: Die Lage wird dramatisch!

Gifhorn, Deutschland - Das Jugendamt Gifhorn sieht sich großen Herausforderungen gegenüber. Laut aktuellen Berichten ist eine Überlastung der Mitarbeiter aufgrund eines Fachkräftemangels festzustellen, der trotz Optimierungsmaßnahmen und einem Ausbau der Stellen nicht behoben werden konnte. Bis 2025 werden nicht alle Stellen besetzt sein, was die Fluktuation und die Bearbeitung komplexer Fälle weiter belastet. Um die Arbeitssituation zu verbessern, wurde die Einführung der Kinderschutz-Matrix beschlossen, wie die WAZ berichtet.
Ein weiterer Vorfall hat zudem die Situation des Winterdienstes in Gifhorn erschwert: Ein Streufahrzeug ist auf der Allerstraße umgekippt und muss repariert werden. Die Stadt Gifhorn sichert jedoch, dass der Winterdienst auch ohne das verunfallte Fahrzeug gewährleistet ist, da ausreichend Ersatzfahrzeuge vorhanden sind. Wie lange die Reparatur dauern wird, ist noch unklar.
Bundesweite Herausforderungen im Jugendamt
Im Fachbereich 4 der Kreisverwaltung, der für Familie, Kinder und Jugendliche zuständig ist, sind derzeit 16 Stellen unbesetzt. Auch eine fehlerhafte Berechnung des Personalbedarfs durch eine externe Unternehmensberatung trägt zur prekären Lage bei. Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in diesem Bereich sind mit durchschnittlich 30 Fehlzeiten pro Mitarbeiter (6 Wochen) überdurchschnittlich hoch. Die Gewerkschaft ver.di fordert daher Entlastungen für die Mitarbeiter, um die Sozialarbeit im Landkreis Gifhorn zu verbessern.
Um den Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe zu begegnen, sind im Stellenplan für 2025 angepasste Personalkapazitäten sowie Programme zur Gewinnung, Bindung und Qualifizierung von Mitarbeitern vorgesehen, um jeden erdenklichen Schaden an Kindern zu verhindern.
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Ort | Gifhorn, Deutschland |
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