Charleroi verbietet Fumigènes: Stadion-Sicherheit geht vor!

Der RCSC verbietet Fumigènes und bestraft mehrere Fans für Vorfälle während des Spiels Charleroi-Union am 11. Januar 2025.
Der RCSC verbietet Fumigènes und bestraft mehrere Fans für Vorfälle während des Spiels Charleroi-Union am 11. Januar 2025. (Symbolbild/NAG)

Der Fußballclub Sporting Charleroi hat nach jüngsten Vorfällen während des Spiels gegen Union Belgien entschieden, das Abbrennen von Fumigènes im Stade du Mambourg zu verbannen. Diese Maßnahme resultiert aus einer Konsultation mit der Stadt Charleroi, Sicherheitsbeauftragten und den örtlichen Polizeidiensten, die sich mit den Vorfällen vom 11. Januar befassten. In Anbetracht der dabei aufgetretenen Sicherheitsprobleme und der Gefährdung der Zuschauer wurde die Politik mit einer strikten Nulltoleranz eingeführt.

Der Club gab bekannt, dass mehrere Fans, die als verantwortlich für die Vorfälle identifiziert wurden, bis zum Ende der Saison vom Stadion ausgeschlossen werden. Die betroffenen Personen werden zeitnah offiziell informiert. Zugleich wurden die negativen finanziellen Auswirkungen der Fumigène-Nutzung hervorgehoben, die jährlich zu Kosten von nahezu 100.000 Euro für den Club führen.

Neue Maßnahmen und Beschlüsse

Gemäß den Stellungnahmen des Clubs wird die Verwendung von pyrotechnischen Mitteln, insbesondere der Fumigènes, ab sofort strengstens geahndet. Einige Gruppen von Fans, wie die „Storm Ultras 2001“ und „Block 22“, haben sich der Auffassung des Clubs zufolge an den Vorfällen beteiligt, die eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit im Stadion darstellten. In der gemeinsamen Erklärung der Verantwortlichen wurde festgehalten, dass das Bild von Sporting Charleroi und der Stadt insgesamt nicht länger zu tolerieren sei.

Während der Club die Möglichkeit für eine kontrollierte Nutzung von Pyrotechnik in der Zukunft in Erwägung zieht, muss dabei eine strikte Aufsicht gewährleistet sein. Diese Entscheidung betont die Entschlossenheit des Clubs, die Sicherheit aller Stadionbesucher zu schützen und künftige Ausschreitungen zu vermeiden, wie sporting-charleroi.be berichtete.

Die durch Fumigènes verursachten Schäden und die zugrunde liegenden sicherheitsrelevanten Probleme führten zu der dringlichen Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen. Diese Entwicklungen unterstreichen den Willen des Clubs und der Sicherheitsbehörden, ein sicheres und angenehmes Stadionerlebnis zu gewährleisten.

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Ort Charleroi, Belgien
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