Papst Franziskus schließt Weihe von Frauen als Diakoninnen aus

Rom, Italien - Papst Franziskus hat klargemacht, dass Frauen in der römisch-katholischen Kirche vorerst nicht zu Diakoninnen oder Priesterinnen geweiht werden dürfen. Diese Entscheidung wurde am Rande der aktuellen Weltsynode in Rom bekannt, wo der Papst erklärt hat, dass die Frage des weiblichen Diakonats noch nicht ausgereift ist und er davon abrate, sich damit zu befassen. Diese Mitteilung sorgt bereits für Spannungen, insbesondere da die Deutsche Bischofskonferenz, vertreten durch ihren Vorsitzenden Georg Bätzing, sich für die Weihe von Frauen stark macht.

Ursprünglich sollte das Thema beim Treffen von über 360 Bischöfen und anderen Geistlichen sowie mehr als 50 Frauen mit Stimmrecht diskutiert werden. Dennoch hat der Papst beschlossen, kontroverse Fragen, einschließlich des Frauendiakonats, auszulagern, was auf Unmut stieß. Die Klarstellung des Papstes wurde von Kardinal Victor Fernandez, einem engen Vertrauten, kommuniziert. Während die Weltsynode bis zum Wochenende andauert, plant der Papst zudem die Veröffentlichung einer neuen Enzyklika mit dem Titel „Dilexit nos“ am Donnerstag. Das letzte Wort über die Empfehlungen der Synode liegt einzig beim Papst. Weitere Informationen zu diesen Entwicklungen finden sich in einem aktuellen Artikel auf www.radioenneperuhr.de.

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Ort Rom, Italien
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