Leiharbeiter in Gefahr: Missstände bei Unterkünften im Kreis Kleve aufgedeckt!
Kreis Kleve, Deutschland - Bei grenzüberschreitenden Kontrollen von Leiharbeiter-Unterkünften im Kreis Kleve haben deutsche und niederländische Behörden alarmierende Missstände entdeckt! Mehrere Gebäude mussten aufgrund gravierender Mängel ganz oder teilweise geschlossen werden, wie die „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“ berichtet. Die Überprüfungen deckten schockierende Verstöße gegen Brandschutzvorschriften sowie unzumutbare Wohnbedingungen auf, einschließlich Schimmel und defekter Heizungen. Ein Strafverfahren wegen gefährdender Unterbringung ist bereits im Gange.
Insgesamt wurden 20 Strafanzeigen, unter anderem wegen Mietwuchers, erstattet. Zudem laufen in den Niederlanden Ermittlungen gegen zehn Leiharbeitsunternehmen, während in beiden Ländern sieben Steuerstrafverfahren eingeleitet wurden. Die meisten Leiharbeiter leben in Deutschland, während sie in der niederländischen Fleischindustrie beschäftigt sind. „Unsere Mission gegen Mietmissstände geht weiter: aufpassen, aufklären, aufräumen,“ so die klare Botschaft der NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU). Kommunen haben nun die Macht, rigoros gegen schwarze Schafe dieser Branche vorzugehen, berichtet www.aachener-zeitung.de.
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Ort | Kreis Kleve, Deutschland |
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