Geiseln im Fokus: Tausende fordern Deal mit Hamas vor Jahrestag
Tausende von Menschen haben in Tel Aviv und anderen israelischen Städten für einen Deal mit der Hamas zur Freilassung verbliebener Geiseln demonstriert, während sich der erste Jahrestag des Hamas-Massakers am 7. Oktober nähert. Trotz aktueller Versammlungsbeschränkungen, die oft neugierig für kleinere Teilnehmerzahlen sorgen, kamen in Tel Aviv etwa 2.000 Demonstranten zusammen – eine Zahl, die aufgrund der Sicherheitslage in Zentralisrael rechtlich begrenzt ist. Plakate mit eindringlichen Botschaften forderten die Rückkehr der Geiseln und kritisierten Premierminister Benjamin Netanjahu, der unter Druck von ultrareligiösen und rechtsextremen Koalitionspartnern steht, die gegen Zugeständnisse an die Hamas sind.
Proteste fanden nicht nur in Tel Aviv statt, sondern auch in anderen Städten, wo die Menschen einen Waffenstillstand im Gaza-Konflikt fordern. Die Angehörigen der Geiseln werfen der Regierung vor, den Abschluss eines Deals aktiv zu behindern. Angesichts der aktuellen Kämpfe im Libanon fürchten viele, dass das Schicksal der Geiseln in der Berichterstattung in den Hintergrund rückt. Informationen zu den genauen Entwicklungen können auf www.radiooberhausen.de gefunden werden.