Masernausbruch im Ortenau Klinikum: Tipps des Gesundheitsamtes
Das Gesundheitsamt im Ortenaukreis meldet einen weiteren Masern-Fall, der Besorgnis in der Gemeinschaft hervorruft. Die betroffene Person hielt sich in der Kinder-Notfallpraxis im Ortenau Klinikum am Ebertplatz in Offenburg auf, was zu potenziellen Kontaktpersonen führt, die derzeit ermittelt werden.
Empfohlene Maßnahmen des Gesundheitsamtes
Das Gesundheitsamt rät allen Personen, die sich zwischen 18:00 und 22:00 Uhr am 2. Juli in der besagten Notfallpraxis aufgehalten haben, besonders auf Symptome zu achten. Personen, die entweder vor 1970 geboren wurden, zweifach gegen Masern geimpft sind oder eine durchgemachte Erkrankung nachweisen können, dürften weniger gefährdet sein. Für Personen ohne ausreichenden Impfschutz besteht die Möglichkeit einer Riegelungsimpfung innerhalb von drei Tagen nach einem möglichen Kontakt, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
Handlungsempfehlungen für Betroffene
Für Betroffene ist es wichtig, auf Frühsymptome wie Fieber, Husten und Bindehautentzündung zu achten. Der charakteristische Hautausschlag tritt einige Tage nach den ersten Symptomen auf und kann die Krankheit für vier bis sieben Tage anzeigren. Bei Verdacht auf Masern wird empfohlen, medizinische Einrichtungen telefonisch zu informieren und mögliche Ansteckungen zu vermeiden. Außerdem sollten Bürgerinnen und Bürger ihren Impfausweis überprüfen und bei Unsicherheiten einen Arzt konsultieren, um eine Immunität festzustellen und das Risiko einer Infektion zu verringern.
– NAG