Umbenennung des Edith-Russ-Hauses: Bürgerdis Diskussion über NS-Past!

Oldenburg steht vor einer brisanten Debatte! Am Freitag, den 25. Oktober, wird die Stadtverwaltung das wissenschaftliche Gutachten über die umstrittene Person Edith Ruß präsentieren. Die Veranstaltung findet um 19.30 Uhr im Kulturzentrum PFL statt – der Eintritt ist frei! Die Untersuchung belegt, dass Ruß seit dem 1. Januar 1941 Mitglied der NSDAP war und als Journalistin völkisch-nationalistische Artikel verfasst hat, was sie bis dato immer leugnete. Diese Enthüllungen werfen einen dunklen Schatten auf das Edith-Russ-Haus für Medienkunst, das 2000 eröffnet wurde und ihren Namen trägt.

Klartext von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann: Eine Umbenennung ist unvermeidlich! „Für eine städtische Kultureinrichtung ist es nicht mehr tragbar, den Namen Edith Ruß im Titel zu verwenden“, so seine klare Ansage. Auch das Team des Edith-Russ-Hauses fordert uneingeschränkt dazu auf. Dr. Mareike Witkowski, die Historikerin hinter dem Gutachten, wird die Ergebnisse vorstellen, während Marcel Schwierin, Co-Leiter des Hauses, über die Reaktionen auf die Thematik berichten wird. Die öffentliche Diskussion soll klären, wie es mit dem Namen weitergeht. Wer Interesse hat, sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen! Mehr Details sind in dem Artikel von www.oldenburger-onlinezeitung.de zu finden.