Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für Stute-Konzern: Keine Kündigungen bisher - Hoffnung auf Investor?
Insolvenzverfahren für Stute-Gesellschaften in Paderborn eröffnet
Die Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für vier Gesellschaften des Stute-Konzerns wurden vom Paderborner Amtsgericht eröffnet. Dieser Schritt wirft einen Schatten auf die Tradition des Unternehmens, das seit fast 140 Jahren besteht.
Kürzlich veröffentlichte Informationen deuten darauf hin, dass bisher keine Kündigungen ausgesprochen wurden, was eine gewisse Hoffnung für die Mitarbeiter der Stute-Gesellschaften darstellt. Dennoch schwebt über der Zukunft der Beschäftigten weiterhin eine gewisse Ungewissheit.
Die Gewerkschaft NGG verfolgt die Entwicklungen aufmerksam und betont, dass Gespräche über eine mögliche Transfergesellschaft im Gange sind. NGG-Geschäftsführer Thorsten Kleile hofft in den nächsten zwei bis drei Wochen auf Klarheit seitens der Unternehmensgruppe.
Die Möglichkeit eines Investoreneinstiegs bleibt in der Luft, obwohl mit fortschreitendem Verfahren die Realisierung dieses Szenarios zunehmend unwahrscheinlicher wird. Die Zeit drängt, um einen nachhaltigen Weg aus der Insolvenz zu finden.
Am 16. September sind Gläubiger-Versammlungen für die betroffenen Gesellschaften geplant. Hierbei werden wichtige Entscheidungen über den weiteren Verlauf der Verfahren getroffen, die das Schicksal vieler Mitarbeiter und Lieferanten beeinflussen werden.
Als langjähriger Lieferant für Aldi hat die Stute-Gruppe eine bedeutende Rolle in der Lebensmittelbranche gespielt. Der Abschluss der Insolvenzverfahren wird nicht nur die Zukunft des Unternehmens, sondern auch das örtliche Gemeinwesen und die regionale Wirtschaft maßgeblich prägen.
– NAG