Gesamtmetall schlägt Alarm: 300.000 Jobs in Gefahr – Wohin steuert Berlin?

Berlin, Deutschland - Alarmstufe Rot in der Metall- und Elektroindustrie! Bis zu 300.000 Jobs stehen auf der Kippe, warnt Stefan Wolf, der Chef des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall. Der Grund? Eine vertrackte Mischung aus EU-Politik, ungelösten Problemen der Bundesregierung und einer erschreckend niedrigen Arbeitszeit in der Branche. Wolf fordert: Mehr Arbeit für die Jungen, um das drohende Jobdesaster zumindest sozialverträglich zu gestalten.

Der adrette „9-to-5“ Alltag könnte bald auf wackeligen Beinen stehen, denn Wolf sieht die Notwendigkeit, das Arbeitszeitgesetz zu lockern. Zwar soll die 48 Stunden-Woche unangetastet bleiben, doch die aktuelle 35 Stunden Woche sei weltweit die kürzeste und längst nicht mehr zeitgemäß. Doch nicht nur das! Wolf schimpft auch über die EU-Politik, die mit Strafzöllen gegen chinesische E-Autos alles andere als weise agiert hat. Zurück zur Atomkraft und weg mit dem Lieferkettengesetz, fordert er forsch.

Sein Naserümpfen richtet sich auch gen Deutschland, das mit über 50.000 Schulabbrechern pro Jahr in eine Bildungsfalle tappt. Die Probleme sind vielschichtig, und die Lösungen scheinen in weiter Ferne, wie Wolf in einem aktuellen Interview mit apollo-news.net erläutert. Deutschland wankt – werden wir aus dem Knick kommen?

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Ort Berlin, Deutschland
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