Gigantische Trauerfeier: Papst Franziskus im Vatikan verabschiedet!

Santa Maria Maggiore, Rom, Italien - Am Samstag, den 04. Mai 2025, wurde Papst Franziskus im Vatikan verabschiedet. Millionen Menschen versammelten sich, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Unter strahlendem Sonnenschein nahmen sowohl Gläubige als auch prominente Staatsoberhäupter Abschied auf dem Petersplatz. Rund 250.000 Menschen waren anwesend, darunter auch zahlreiche Größen aus der Politik und dem öffentlichen Leben.
Zu den prominentesten Gästen zählten US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, die sich am Rande der Trauerfeier trafen. Auch der Premierminister des Vereinigten Königreichs, Keir Starmer, reiste zusammen mit seiner Frau Victoria an. Argentinien wurde durch Präsident Javier Gerardo Milei vertreten, während die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ebenfalls an der Feier teilnahmen. Weitere hochrangige Persönlichkeiten wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Prinz William, Bayern-Ministerpräsident Markus Söder sowie Spaniens König Felipe und Königin Letizia waren präsent.
Besondere Zeremonien und Sicherheitsvorkehrungen
Die Trauerfeier wurde mit großen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt, da Trump anwesend war. Etwa 10.000 Einsatzkräfte waren mobilisiert, um die Sicherheit während der Zeremonie zu gewährleisten. Der Requiem glich einer emotionalen Hommage und dauerte rund zwei Stunden, während die Anwesenden am Ende mit Applaus die Worte von Kardinal Giovanni Battista Re opfirten, der Franziskus als „Mann mit großer menschlicher Wärme“ bezeichnete.
Im Rahmen der Zeremonie wurde der Sarg des verstorbenen Papstes im Papamobil durch Rom gefahren. Dieser Hubwagen wurde eigens für einen optimalen Blickwinkel der Trauernden umgebaut und führte an bekannten historischen Stätten vorbei. Der Trauerzug endete schließlich in der Kirche Santa Maria Maggiore, wo Papst Franziskus in einem schlichten Grab beigesetzt wurde – einem seiner letzten Wünsche, da er diese Kirche über 100 Mal besucht hatte.
Sakrale Abschiednahme und Erbe
Die Beisetzungszeremonie fand in einem kleinen Kreis statt, um dem Wunsch des Papstes nach Intimität nachzukommen. Rund 50 Geistliche und enge Vertraute nahmen daran teil, ebenso wie vier Kinder, die symbolisch weiße Rosen zum Altar brachten. Die Beisetzung selber fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, und der Grabstein ist schlicht gestaltet mit der Inschrift „Franciscus“. Ein silbernes Brustkreuz wird über dem Grab angebracht, um die Erinnerung an den Papst lebendig zu halten.
Ab dem folgenden Tag können Gläubige das Grab von Papst Franziskus besuchen. Der Trauerzeitraum, auch bekannt als Novendialien, umfasst neun Tage, während der täglich Messen im Petersdom stattfinden werden. Zeitgleich wird ein Konklave zur Wahl eines neuen Papstes zwischen dem 5. und 10. Mai abgehalten.
Trauernde erinnerten sich auf und rund um den Petersplatz an den Papst, zeigten sich tief betroffen und bezeichneten ihn als „einen von uns“ und „wie jedermanns Großvater“. Diese herzliche Verbindung zu den Gläubigen war wahrlich ein Markenzeichen seiner Amtszeit und wird sicherlich in Erinnerung bleiben.Ruhr24 berichtet, dass die Trauerfeier zu einem symbolischen Höhepunkt des kollektiven Abschieds geworden ist, während ZDF die hohen Sicherheitsvorkehrungen und den emotionalen Charakter der Zeremonie unterstreicht. Auch BR beleuchtet die symbolischen Gesten der Trauerfeier und die Liturgie, die Franziskus mit gesammelter Unterstützung und Zuneigung umgibt.
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Ort | Santa Maria Maggiore, Rom, Italien |
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