Jugendliche kritisieren Politik: Engpass im Jugendkreistag!

Der Jugendkreistag im Rhein-Kreis Neuss übt scharfe Kritik an der aktuellen politischen Mitgestaltung, die seit zwei Jahren für Jugendliche möglich ist. Mitglieder beklagen, dass ihre Projekte häufig nicht vorankommen, weil überwiegend die Kommunen die Verantwortung tragen. Sie fühlen sich zudem in ein starres, formales Regelwerk eingesperrt. Um ihre Ideen einbringen zu können, müssen sie zunächst Anträge stellen, was ihnen den Austausch über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg erschwert. Ein weiteres Problem ist der schlecht erreichbare Tagungsort in Grevenbroich. Um die politische Beteiligung zu erhöhen, fordern sie spezielle Jugendsprechstunden in den einzelnen Kreiskommunen.

Im Jugendkreistag sitzen Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, die nicht direkt gewählt, sondern von Jugend-Ringen oder Fraktionen nominiert wurden. Die Kritik zeigt den Unmut und die Frustration der jungen Teilnehmer über die eingeschränkten Mitwirkungsmöglichkeiten. Diese Stimme der Jugendlichen wird zunehmend wichtiger, da sie Veränderungen und neue Sichtweisen in die Politik einbringen wollen. Weitere Details zu dieser kritischen Situation sind bei www.news894.de nachzulesen.