Neues Holz-MEB an der Astrid-Lindgren-Grundschule eröffnet: Ein Symbol der Zukunft!
Heute fand an der Astrid-Lindgren-Grundschule eine festliche Eröffnung des neuen Modularen Ergänzungsbaus statt, der in umweltfreundlicher Holzbauweise errichtet wurde. Dieses frisch eingeweihte Gebäude ist das Ergebnis von intensiven Planungen und einem rasanten Bauprozess, der nur zehn Monate in Anspruch nahm. Schulleiterin Gabi Dietrich begrüßte zahlreiche Gäste, darunter Berlins Staatssekretär für Mieterschutz und Wohnen, Stephan Machulik, sowie Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig und Schulstadträtin Dr. Carola Brückner.
Das Gebäude stellt 14 neue Unterrichtsräume, zwei spezialisierte Fachräume und acht zusätzliche Teilungsräume zur Verfügung. Außerdem wurden offene Sitznischen sowie organisatorische Räumlichkeiten für das Lehrpersonal geschaffen. Ein besonderes Highlight ist die geräumige Mensa im Erdgeschoss, die nicht nur hell und einladend ist, sondern auch für die Verpflegung von bis zu 100 Kindern sorgt. Wichtig ist hier die Entscheidung, Holz als Hauptbaumaterial zu verwenden – dies sorgt für ein angenehmes Raumklima und unterstützt nachhaltig die Umwelt.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die architektonische Gestaltung des neuen Moduls berücksichtigt ökologische Aspekte. Ein begrüntes Dach und eine Photovoltaikanlage sorgen für umweltfreundliche Energieversorgung und eine effiziente Heiztechnik durch eine Luft-Wärme-Pumpe. Diese nachhaltige Bauweise stellt einen weiteren Schritt in der Berliner Schulbauoffensive dar, die darauf abzielt, angemessene und zukunftsfähige Lernräume zu schaffen.
„Die Eröffnung dieses Modularen Ergänzungsbaus bringt uns dem Ziel näher, erstklassige Lernbedingungen für unsere Schülerinnen und Schüler zu schaffen,“ erklärte Katharina Günther-Wünsch, die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. Sie betonte die Wichtigkeit flexibler und gut ausgestatteter Räumlichkeiten, um einen hochwertigen Unterricht zu gewährleisten, und unterstrich die Bemühungen, die nötige Infrastruktur für Inklusion zu schaffen.
Zusätzlich äußerte sich Stephan Machulik zu den schnellen Baufortschritten, die im Bezirk Spandau erzielt wurden: „Wir feiern heute die Fertigstellung des zweiten Schulergänzungsbaus dieser Art. In nur zehn Tagen war der Rohbau fertig, was die Effizienz dieser Bauweise verdeutlicht. Insgesamt werden bis 2026 noch 32 weitere Schulplätze in ganz Berlin geschaffen.“
Frank Bewig, Bezirksbürgermeister von Spandau, betonte die Notwendigkeit von innovativen Lösungen, um den wachsenden Anforderungen an Schulplätzen gerecht zu werden. Er hob hervor, dass die Eröffnung dieser neuen Räumlichkeiten nicht nur schnell umgesetzt wurde, sondern auch ein Signal für eine nachhaltige Bauweise ist.
Dr. Carola Brückner ergänzte, dass diese Erweiterung der Astrid-Lindgren-Grundschule einen bedeutenden Fortschritt darstellt, da nun der vorherige Schulraumcontainer nicht mehr benötigt wird. Dies ist der erste Schritt zu einem umfassenden Umbau der Schule, dessen Sanierung und Erweiterung ab 2027 geplant ist.
Insgesamt handelt es sich um den 21. modularen Holzbau in Berlin. Die Umsetzung dieses Projekts fiel unter die Trägerschaft der Senatsbildungsverwaltung, während das Generalplanungsteam von ARGE HOMEB verantwortlich war. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf etwa 10,1 Millionen Euro.