Neuss erhalten neue Drogenhilfe: Bürgermeister kündigt Vereinbarung!

Bürgermeister Reiner Breuer hat die alte Vereinbarung zur Drogenhilfe gekündigt, um eine grundlegende Neuorganisation zu ermöglichen. Diese Entscheidung folgte auf gescheiterte Gespräche mit dem Rhein-Kreis. „Erst durch diese Kündigung kam der notwendige Druck zustande, um endlich eine Verlagerung der Drogenberatungsstelle an einen anderen Standort zu ermöglichen”, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak.

In den darauffolgenden Verhandlungen wurde beschlossen, dass der Rhein-Kreis Neuss die Verantwortung für die Drogenhilfe übernimmt. Dies führt zu einer Umverteilung der finanziellen Lasten: Die Stadt Neuss wird künftig etwa 32 Prozent der Kosten für Beratung und Prävention sowie 30 Prozent für das Kontaktcafé tragen. Auch die Kosten für mobile Beratung und Streetwork ändern sich, wozu die Stadt jetzt 70 Prozent übernehmen wird. Mehr Details zu diesen Veränderungen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.stadt-kurier.de.