Trumps harte Abschiebepolitik: 142.000 Migranten ohne Papiere entfernt!

Chicago, USA - Das Weiße Haus hat ein neues Bild veröffentlicht, um die angekommenen Abschiebungszahlen unter Präsident Donald Trump zu illustrieren. Nach über 100 Tagen Amtszeit hat Trump eines seiner zentralen Wahlversprechen eingelöst. Laut unser-mitteleuropa.com wurden mehr als 142.000 illegale ausländische Kriminelle abgeschoben. In einem begleitenden Tweet wird die vergleichsweise hohe Zahl der Abschiebungen mit der Aussage „100 Menschen gegen 1 Gorilla ist immer noch umstritten“ in Verbindung gebracht.
Bei einer Rückführungsaktion am 29. Januar 2025 wurden über 80 illegale Migranten nach Ecuador geflogen. Grenzbeamte warnen unmissverständlich: „Wenn Sie illegal in die Vereinigten Staaten kommen, werden Sie entfernt“. Diese scharfen Maßnahmen gegen Migranten ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung sind ein zentrales Element von Trumps Politik, die bereits mit Ausrufung eines Notstands an der Grenze zu Mexiko begann.
Verschärfte Einwanderungspolitik und Massenabschiebungen
Seit seiner Amtsübernahme am 20. Januar treibt Trump die Festnahmen und Abschiebungen von Migranten voran und hat schärfere Richtlinien implementiert, die auch geringfügige Vergehen in Einwanderungshaftzentren berücksichtigen, wie DW berichtet. In der ersten Woche von Trumps zweiter Amtszeit wurden bereits knapp 2.400 Migranten festgenommen, wobei ein Fokus auf vorbestrafte Einwanderer gelegt wird.
Die US-Grenzschutzbehörde ICE gibt täglich neue Zahlen zu Festnahmen bekannt, und die internationale Reaktion auf Trumps Maßnahmen ist gemischt. Von Brasilien und Kolumbien kommen kritische Stimmen hinsichtlich der menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen die Migranten abgeschoben werden. In den USA gibt es ebenfalls Widerstand, insbesondere in demokratisch geführten Bundesstaaten, die den Status der „Zufluchtsstadt“ angenommen haben, um sich gegen die bundesstaatliche Einwanderungspolitik zu wehren.
Ökonomische und soziale Folgen der Abschiebepolitik
Die massiven Abschiebeaktionen haben bereits Auswirkungen auf das Alltagsleben vieler Einwanderer in den USA. Latino-Gemeinschaften sind verunsichert; Tagelöhner suchen keine Arbeit, und Eltern schicken ihre Kinder aus Angst vor Festnahmen nicht zur Schule. Die Lebensbedingungen in Exilvierteln verschlechtern sich zunehmend, was durch Berichte über die betroffenen sozialer und bildungsbezogener Herausforderungen unterstrichen wird (20 Minuten).
Die Kosten der Abschiebungen sind ressourcenintensiv und könnten in hohe zweistellige bis dreistellige Milliardenbeträge gehen. Experten warnen vor möglichen negativen wirtschaftlichen Folgen, insbesondere im Landwirtschaftssektor, wo illegale Einwanderer eine wichtige Rolle spielen.
Trumps Strategie sieht auch eine Erhöhung der Abschiebungen und schnellere Verfahren vor, während die App „CBP One“, die Asylanträge ermöglichte, eingestellt wurde. Trotz dieser aggressiven Politik bleiben rechtliche und finanzielle Grenzen, die seine Maßnahmen einschränken könnten.
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Ort | Chicago, USA |
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