Vater von ermordeter Tochter konfrontiert Scholz: Wann endet das Töten?

Vater eines Opfers der Brokstedt-Attacke konfrontiert Scholz zur Migrationspolitik: Kritisiert Gespräch statt Handeln.
Vater eines Opfers der Brokstedt-Attacke konfrontiert Scholz zur Migrationspolitik: Kritisiert Gespräch statt Handeln. (Symbolbild/NAG)

Ein Vater im Schmerz und ein Kanzler unter Beschuss! Michael Kyrath, der Vater der im Januar 2023 verstorbenen Ann-Marie, konfrontiert Bundeskanzler Olaf Scholz in einem emotionalen TV-Auftritt mit den Folgen der deutschen Migrationspolitik. Kyrath, der seine 17-jährige Tochter bei einer Messerattacke durch den staatenlosen Palästinenser Ibrahim A. verlor, macht seinem Ärger Luft bei „RTL Direkt“. „Mit reden kommen wir nicht mehr weiter“, fordert Kyrath eindringlich, während er Scholz vorwirft, nur leere Worte zu liefern. Der Täter wurde bereits zu lebenslanger Haft verurteilt, dennoch prangert Kyrath das „endlose Geplänkel“ der Politik an, das in seinen Augen keinen Wandel bringt.

Kyrath zögert nicht, mit harten Fakten zu attackieren: „Zwischen 24 und 32 Messerattentate täglich in Deutschland“, prangert er an und fordert bedeutende Reformen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Scholz bleibt standhaft und räumt Fehler in der Kommunikation zwischen Behörden ein, betont jedoch, dass bereits Maßnahmen ergriffen wurden, um solche Katastrophen zu verhindern. Der Kanzler erklärt weiter, dass Straftäter ohne deutschen Pass schneller abgeschoben werden sollen. Trotz Scholz‘ Versichern, dass „viel getan worden“ sei, bleibt Kyrath unbeeindruckt und verstärkt seine Mahnung: „Mit jeder Stunde sterben Menschen.“ Das Drama um die Migrationspolitik spitzt sich zu, während das Land nach Antworten sucht [siehe den Bericht auf www.welt.de].