Wärmepumpen-Drama: Ehepaar droht wegen Fehlberatung der Ruin!

Österreich - Wärmepumpen, die normalerweise als nachhaltige Heizungslösung gefeiert werden, haben das österreichische Ehepaar Kneidinger in eine albtraumhafte Lage versetzt. Was als grüne Energieoffensive begann, droht nun in finanzieller Katastrophe zu enden. Einst zu bewundern auf der Energiesparmesse 2012, verwandelte sich die wohlklingende Investition von 42.000 Euro für ihre Luft-Wärmepumpe in eine turbulente Achterbahnfahrt. Die Misere nahm ihren Lauf, als sich herausstellte, dass der Altbau der Kneidingers mit seinen dicken Mauern und veralteten Fenstern alles andere als optimal für die neue Technik war.

Zunächst schien alles zu funktionieren, doch spätestens 2015 fiel der Traum von niedrigen Energiekosten in sich zusammen. Die Wärmepumpe tat sich schwer im kalten Winter, der Stromverbrauch explodierte – satte 36.000 kWh pro Jahr, verglichen mit den zugesagten 18.000 bis 20.000 kWh. Das Drama gipfelte in astronomischen Stromkosten von etwa 15.000 Euro jährlich. Und das Chaos ging weiter: An Weihnachten herrschten frostige 12 °C im Haus. Trotz kostspieliger Reparaturen auf eigene Rechnung ist das Problem bis heute ungelöst. Nun stehen die Kneidingers kurz vor dem finanziellen Ruin und greifen zum letzten Strohhalm – dem Einschalten eines Anwalts. Die genauen Gründe für das Scheitern der Wärmepumpe sollen vor Gericht geklärt werden. Mehr zur Geschichte des Pechvogelpaares und ihren Erfahrungen steht unter www.focus.de.

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Ort Österreich
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