Effektive Kriminalitätsbekämpfung: Bahnhofsviertel mit über 300 Kameras aufgerüstet
Effekt der zusätzlichen Überwachungskameras im Bahnhofsviertel auf die Sicherheit
Seit der Implementierung zusätzlicher Überwachungskameras im Bahnhofsviertel Frankfurt vor einem halben Jahr ist die Polizei zufrieden mit den Ergebnissen. Die Kameras haben bereits in mehr als 300 Fällen zur Aufklärung von Straftaten beigetragen, darunter Diebstahl, Raub, Körperverletzung und Drogenhandel.
Die Auswertung der Videoaufnahmen der Videoschutzanlagen (VSA) führte bereits zur Identifizierung von Tatverdächtigen in 302 Fällen, während in 156 weiteren Fällen die Ermittlungen noch laufen. Die Polizei betonte die Effektivität der Kameras und deren wichtige Rolle bei der Strafverfolgung in einem stark kriminalitätsbelasteten Bereich wie dem Bahnhofsviertel.
Erweiterung des Überwachungssystems und zusätzliche Maßnahmen
Während der Europameisterschaft installierte die Polizei temporär mobile Kameras im Bahnhofsgebiet und in Alt-Sachsenhausen, um dem erwarteten hohen Besucheraufkommen gerecht zu werden. Aktuell existieren bereits in drei Schutzbereichen im Frankfurter Stadtgebiet, zu denen die Konstablerwache, die Hauptwache und das Bahnhofsviertel gehören, Überwachungskameras.
Es ist geplant, zukünftig weitere Kameras zwischen der Kaiserstraße und der Taunusstraße zu installieren, um die Sicherheit in diesem Bereich weiter zu verbessern. Seit November des Vorjahres gilt im Bahnhofsviertel eine Waffenverbotszone, die das Mitführen von bestimmten Waffen zwischen 20:00 Uhr und 5:00 Uhr verbietet. Verstöße gegen diese Regelung können mit Bußgeldern von mindestens 500 Euro geahndet werden.
Die Bemühungen der Polizei, die Sicherheit im Bahnhofsviertel zu erhöhen, zeigen mit den positiven Zahlen der aufgeklärten Straftaten durch die Überwachungskameras bereits erste Erfolge. Die kontinuierliche Überwachung und weitere Maßnahmen sollen weiterhin zur Verbesserung der Sicherheit beitragen.
– NAG