Fussball und Historie: Der 21. März zwischen Nike und Adidas!

Sharpeville, Südafrika - Am 21. März 2025 ist der Blick auf historische Ereignisse und aktuelle Entwicklungen besonders spannend. Ein bedeutendes Thema ist der Wechsel des Deutschen Fußballbundes (DFB) zur Ausrüstung durch Nike, was 2024 beschlossen wurde. Diese Entscheidung stieß auf einige Kritik, da Adidas, ein traditionsreicher aus deutscher Sicht, nicht mehr vertreten ist. Besonders in sportlichen Kreisen wird das Fehlen der heimischen Marke als Zeichen für mangelnden Patriotismus gesehen, wie die Süddeutsche berichtet.
Der 21. März ist auch ein historischer Tag. So erhielt Namibia im Jahr 1990 seine staatliche Unabhängigkeit, und Sam Nujoma wurde der erste Präsident des Landes. In einem düsteren Kapitel der Geschichte eröffnete 1960 die südafrikanische Polizei in Sharpeville das Feuer auf Demonstranten gegen die Apartheid, wobei 69 Menschen starben und über 180 verletzt wurden. Zudem wurde im Jahr 1935 Persien in Iran umbenannt und Thomas Jefferson trat 1790 sein Amt als erster Außenminister der USA an.
Adidas und Nike: Ein zweiköpfiger Riese
Die Rivalität zwischen den beiden größten Sportartikelherstellern der Welt, Adidas und Nike, prägt die Branche seit Jahrzehnten. Während Nike 1964 gegründet wurde und heute mit einem Markenwert von geschätzten 110 Milliarden US-Dollar als Marktführer gilt, setzte Adidas seit seiner Gründung 1949 auf klassische Designs und Nachhaltigkeit und erreicht einen Markenwert von etwa 24 Milliarden US-Dollar. In Bezug auf den weltweiten Marktanteil hat Nike einen beeindruckenden Anteil von 38,23 % während Adidas bei rund 16,77 % liegt, wie die Startuptalky hervorhebt.
Im Finanzvergleich der beiden Giganten zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Nike erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 51,6 Milliarden US-Dollar, während Adidas es auf 23,4 Milliarden US-Dollar brachte. Beide Unternehmen verfolgen unterschiedliche Geschäftsmodelle, wobei Nike stark auf Direktverkauf setzt, während Adidas einen Mix aus Großhandels- und Direktvertrieb verwendet.
Marketingstrategien und Zukunftsausblicke
Die Marketingstrategien beider Marken sind ebenfalls sehr unterschiedlich. Nike konzentriert sich stark auf Athleten und sportliche Fitness mit dem bekannten Slogan „Just do it“, während Adidas mit „Impossible is nothing“ auch modebewusste Konsumenten anspricht. Sponsorenverträge mit großen Sportevents sind ein weiteres gemeinsames Merkmal beider Firmen: Nike ist in der NFL und NBA stark vertreten, Adidas hingegen zählt zur UEFA Champions League und den Olympischen Spielen.
Beide Unternehmen haben ehrgeizige Pläne für die kommenden Jahre. Nike strebt an, den Anteil des Direktverkaufs bis 2025 weiter auszubauen, während Adidas plant, den Online-Umsatz von 3,9 Milliarden Euro auf 8 bis 9 Milliarden Euro zu steigern. Zudem will Adidas die Mitgliederzahl seines Programms von 150 Millionen auf 500 Millionen erhöhen.
In der Produktionslandschaft arbeiten beide Marken teils mit eigenen Fabriken, teils mit Outsourcing, wobei der Großteil in Asien hergestellt wird. Dies unterstreicht das globale Engagement beider Firmen und ihre Rolle in einer zunehmend nachhaltigen Wirtschaft.
Ob man sich nun für Nike oder Adidas entscheidet, hängt nicht nur von persönlichen Vorlieben in Bezug auf Stil und Komfort ab, sondern auch von der Loyalität zu den innovativen Technologien und Marketingansätzen beider Marken. Während Nike als Technologieführer gilt, ist Adidas in Bezug auf Nachhaltigkeit und traditionelles Design möglicherweise ansprechender für viele Konsumenten.
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Ort | Sharpeville, Südafrika |
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