Schock in Örebro: Zehn Tote bei Massenschießerei an Bildungseinrichtung!

Am 4. Februar 2025 ereignete sich ein tödlicher Schusswaffenangriff an einem Bildungszentrum in Örebro, Schweden, bei dem mindestens zehn Menschen starben.
Am 4. Februar 2025 ereignete sich ein tödlicher Schusswaffenangriff an einem Bildungszentrum in Örebro, Schweden, bei dem mindestens zehn Menschen starben. (Symbolbild/NAG)

Campus Risbergska, Örebro, Schweden - Am 4. Februar 2025 ereignete sich ein tragischer Schusswaffen-Terrorangriff an einem Bildungszentrum in Örebro, Schweden. Laut Berichten von Unser Mitteleuropa wurden dabei mindestens zehn Menschen getötet, darunter auch der mutmaßliche Täter, der sich selbst erschoss. Roberto Eid Forest, der Chef der lokalen Polizei, bestätigte, dass der Täter ein „Mann“ war, der gegen Mittag am Campus Risbergska, einer Einrichtung für Erwachsenenbildung, das Feuer eröffnete.

Die Rektorin der Risbergska-Schule, Ingela Bäck Gustafsson, berichtete, dass die Schüler das Gelände sofort verlassen sollten, nachdem sie Schüsse gehört hatten. „Wir rannten um unser Leben“, so Gustafsson. Während der chaotischen Situation wurden Schüler und Lehrkräfte in nahegelegene Schulen und Geschäfte evakuiert. Vor-Ort waren zahlreiche Polizeikräfte und Rettungswagen im Einsatz, um den Vorfall unter Kontrolle zu bringen. Die Polizei forderte die Bürger auf, sich von der Tatortzone fernzuhalten.

Details zum Vorfall und zur Ermittlung

Ergänzend zu den Informationen von Tagesschau stellte die Polizei fest, dass der Täter etwa 35 Jahre alt war, im Besitz eines Waffenscheins war und bislang nicht vorbestraft gewesen ist. Ermittlungen ergaben zudem, dass keine Verbindungen zur organisierten Kriminalität oder zu einer terroristischen Vereinigung bestehen. Der mutmaßliche Täter handelte offenbar allein.

Die Polizei untersucht den Vorfall nun wegen Mordes, Brandstiftung und Verstößen gegen Waffengesetze. Von den Verletzten wurden fünf Personen ins Universitätskrankenhaus Örebro eingeliefert, wobei vier von ihnen operiert werden mussten. Presseberichte deuten darauf hin, dass insgesamt 15 Menschen verletzt wurden, doch die genaue Zahl ist noch unklar, und die Behörden haben bisher keine Details zu den Opfern veröffentlicht.

Politische Reaktionen und sicherheitspolitischer Kontext

In Reaktion auf die Schießerei bezeichnete Ministerpräsident Ulf Kristersson den Vorfall als die schlimmste „Massenerschießung in der schwedischen Geschichte“. Er äußerte sein tiefes Mitgefühl für die Betroffenen und deren Angehörige. Kristersson betonte, dass die Regierung in ständigem Kontakt mit den Einsatzkräften stehe und die Situation weiter beobachtet werde.

Im Kontext dieser Tragödie ist zu beachten, dass Schweden in den letzten Monaten mit einem Anstieg von gewalttätigen Vorfällen und Schießereien konfrontiert ist, oft im Zusammenhang mit bandenkontroversen. Zwischen 2010 und 2022 wurden bei sieben gewalttätigen Vorfällen an Schulen zehn Menschen getötet, wie Tagblatt berichtete. Diese Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit in Bildungseinrichtungen auf und erfordern eine umfassende gesellschaftliche Debatte über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit.

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Ort Campus Risbergska, Örebro, Schweden
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