Verirrter Seehund in Schleswig-Holstein entdeckt und gerettet

Überraschender Besuch in Geesthacht: Junger Seehund sorgt für Aufsehen

Die Bewohner von Geesthacht staunten nicht schlecht, als ein junger Seehund sich bis zu einer Fischtreppe an der Elbe verirrte, weit im Binnenland des schleswig-holsteinischen Städtchens. Das erst wenige Monate alte Tier wurde beim Fressen eines Fisches am Ufer entdeckt und sorgte damit für reichlich Aufregung.

Die örtliche Polizei in Ratzeburg berichtete von dem ungewöhnlichen Vorfall und informierte einen Seehundexperten, der das Tier einfing und in eine Aufzuchtstation nach Friedrichskoog an der Nordsee brachte. Dort wird der kleine Ausreißer nun behutsam betreut, bis er ein Gewicht von etwa 25 Kilogramm erreicht hat und wieder in die Freiheit entlassen werden kann.

Geesthacht liegt beeindruckende 140 Kilometer von der Elbmündung in die Nordsee entfernt, noch hinter Hamburg und dem Hamburger Hafen. Die Stadt beherbergt eine große Staustufe, die den Fluss blockiert und normalerweise keine Heimat für Seehunde darstellt.

Die unerwartete Ankunft des jungen Seehundes zeigt einmal mehr die Vielfalt und Unberechenbarkeit der Natur. Es ist wichtig, solche Tiere zu schützen und dafür zu sorgen, dass sie sicher in ihre natürliche Umgebung zurückkehren können. Dank des schnellen Eingreifens der Polizei und des Seehundexperten hat dieser kleine Ausreißer eine zweite Chance bekommen und wird bald wieder sein Leben in Freiheit genießen können.

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NAG