Benjamin Bernheim: Der Aufstieg des neuen Star-Tenors aus Zürich!

Benjamin Bernheim, ein aufstrebender Tenor mit internationalem Renommee, sorgte kürzlich für großes Aufsehen, nachdem er während der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele in Paris die «Hymne à Apollon» von Gabriel Fauré sang. Dies war ein bedeutender Moment für den in Genf geborenen Künstler, dessen Karriere durch Auftritte bei den Salzburger Festspielen und an der Metropolitan Opera in New York zusätzliche Höhen erreichte. Trotz seines Erfolgs macht sich Bernheim Sorgen, in der Rolle des «Star-Tenors» gefangen zu bleiben und plant, sein französisches Erbe in der Rollenauswahl stärker zu betonen. Er kritisiert, dass französisches Repertoire in den letzten zwei Jahrzehnten ignoriert wurde, was auch seine eigene künstlerische Ausrichtung beeinflusst.

Bernheims jüngstes Album, betitelt «Douce France», enthält eine Mischung aus klassischen Chansons und Liedern des 19. Jahrhunderts. Er sieht dies als Ansporn, die französische Musik und Sprache in der Klasse hervorzuheben, findet jedoch auch, dass er sich von den Marktanforderungen eines «Super-Tenors» abgrenzen sollte. Die Kritiken zu seinem Auftritt in «Hoffmanns Erzählungen» am Salzburger Festspielhaus waren geteilt, was zeigt, dass Bernheim auch vor Herausforderungen steht. Während die Meinungen über seine neue CD variieren, bleibt seine künstlerische Reise intensiv. Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.nzz.ch.