Kampf der Geschlechter: Zwei neue Stücke am Staatstheater Wiesbaden!

Am Staatstheater Wiesbaden feierten die Stücke „Spiel der Illusionen“ von Corneille und „Double Serpent“ von Sam Max die Premiere und sorgten für aufsehen erregende Inszenierungen. In „Spiel der Illusionen“, das erstmals 1636 uraufgeführt wurde, sind alle Sprechrollen mit Frauen besetzt. Die Regisseurin Christina Rast spielt mit der Handlung, die sich um Illusionen und die Suche nach einem verlorenen Sohn dreht. Die Inszenierung bietet einen bunten Kostümkarneval, gerät jedoch manchmal ins Stocken, sodass der Funke in der Aufführung nicht immer überspringt.

Parallel dazu erlebten die Besucher das düstere „Double Serpent“, das sich mit schwerwiegenden Themen wie illegalen Organtransplantationen und traumatischen Kindheitserinnerungen auseinandersetzt. Regisseur Ersan Mondtag schafft eine beklemmende Atmosphäre, während der Protagonist Connor zwischen seiner traumatischen Vergangenheit und der Gegenwart hin- und hergerissen ist. Mit solch unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten lockten die beiden Stücke die Zuschauer in das Kleines Haus, wobei die Premiere von „Double Serpent“ einige Gäste offenbar zum Verlassen der Vorstellung bewegte. Weitere Aufführungen der beiden Werke sind geplant, wobei „Spiel der Illusionen“ am 13., 20. und 27. Oktober sowie 1., 23. und 30. November gezeigt wird, während „Double Serpent“ am 11., 19. und 31. Oktober sowie 2., 17., 20., 22. und 27. November auf dem Spielplan steht. Für mehr Informationen besuchen Sie die Seite des Staatstheaters Wiesbaden www.staatstheater-wiesbaden.de.