Italienischer Urlaub 2024: Hohe Preise am Strand, bei Übernachtungen und in Restaurants
Urlaub in Italien wird teurer: Preise steigen drastisch für Touristen
Die Urlaubszeit in Italien verspricht jedes Jahr Sonne, Strände und gutes Essen. Doch für Touristen wird der Aufenthalt im beliebten Urlaubsland immer kostspieliger, da die Preise in die Höhe schießen.
In diesem Jahr verzeichnet das Forschungszentrum Centro Studi Conflavoro einen Anstieg der Unterbringungskosten um bis zu 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die teuerste Woche der Sommersaison, vom 12. bis 18. August, schlägt besonders zu Buche. In manchen Badeorten sind die Hotelpreise um mehr als 19 Prozent gestiegen, was eine Herausforderung für Urlauber darstellt. So müssen eine Familie mit zwei Kindern für eine Unterkunft in Bibione mindestens 872 Euro einplanen, während es in Porto Cervo auf Sardinien sogar bis zu 3500 Euro sein können.
Teure Strände und Transportkosten belasten Urlauber
Nicht nur die Unterkünfte, auch die Preise für Liegestühle und Transportmittel steigen kontinuierlich an. An den Stränden können Sonnenschirm und Liegestuhl zwischen 20 und 80 Euro pro Tag kosten, während die Fähren zu den Inseln einen durchschnittlichen Preisanstieg von 6,3 Prozent verzeichnen. Lediglich auf der Strecke von Civitavecchia nach Olbia gibt es eine Ausnahme mit einem Preisrückgang um 7,4 Prozent.
Selbst die Gastronomie bleibt nicht von den Preiserhöhungen verschont. Ein Eis in einem Eiscafé in Rom kann mittlerweile nicht unter fünf Euro erstanden werden, und der Besuch einer Pizzeria wird ebenfalls teurer. Für eine Pizza Margherita muss man in touristischen Ortschaften mittlerweile mehr als zehn Euro einplanen.
Autobahnraststätten als Preistreiber
Während die Mautgebühren und Benzinpreise konstant bleiben, steigen die Kosten an den Autobahnraststätten drastisch an. Ein einfaches Sandwich kann dort bis zu acht Euro kosten, was die Kunden verärgert. Experten warnen vor „nicht tragbaren Preisen“ in Italien und sehen eine ähnliche Entwicklung wie in Kroatien. Sogar für einen Cappuccino müssen Urlauber zwischen zwölf und 26 Prozent mehr ausgeben als im Vorjahr.
Die steigenden Preise in Italien setzen die Urlauber unter Druck und erschweren die geplante Reisebudgetierung. Trotzdem sind viele Touristen bereit, die zusätzlichen Kosten zu tragen, um die Schönheit und das Ambiente des italienischen Urlaubs zu genießen.
– NAG