Streik im Geldtransport: Bargeld-Versorgung in Kaiserslautern gefährdet!

Kaiserslautern, Deutschland - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat die Beschäftigten im Geld- und Werttransport am 17. und 18. Oktober zu Streiks aufgerufen, was auch den Standort Kaiserslautern betrifft. Diese bundesweiten Streiks sind die Folge von gescheiterten Lohn- und Manteltarifverhandlungen für etwa 10.000 Beschäftigte in diesem Sektor. Verdi warnt, dass Geldautomaten nicht ausreichend mit Bargeld versorgt werden könnten und der Einzelhandel Probleme mit Wechselgeld haben wird. Gewerkschaftssekretär Jürgen Rinke-Oster kündigt an, dass Einnahmen nicht abgeholt werden können, was erhebliche Auswirkungen haben könnte.

Trotz der Warnungen scheinen Einzelhandel und Banken relativ gelassen zu bleiben. Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Südwest, beruhigt, dass die Kunden voraussichtlich keine Engpässe erleben werden, da die Geschäfte über ausreichendes Wechselgeld verfügen und digitale Zahlungen zunehmen. Auch die Sparkasse Kaiserslautern und die Volksbank Kaiserslautern erwarten keine gravierenden Bargeldversorgungsschwierigkeiten. Sparkassen-Sprecher Michael Pfleger betont, die Bank sei gut vorbereitet und habe zahlreiche Automaten, die in der Regel stets mit Bargeld gefüllt sind. Die Volksbank fügt hinzu, dass Alternativen an den betroffenen Standorten vorhanden sind, sodass die Bargeldversorgung aufrechterhalten werden kann. Weitere Informationen zu den Streiks und deren Auswirkungen finden sich in einem Bericht auf www.rheinpfalz.de.

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Ort Kaiserslautern, Deutschland
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