Neuer Aufsichtsrat des Caritasverbands: Frischer Wind für Rhön-Grabfeld
Am 26. Juli 2024 fand in Bad Neustadt a. d. Saale eine bedeutende Neuausrichtung des Caritasverbandes für den Landkreis Rhön-Grabfeld e. V. statt. Nach der kürzlich beschlossenen Satzungsneufassung und der Eintragung des Verbands traf sich der gewählte Aufsichtsrat zur ersten konstituierenden Sitzung. Diese Umstrukturierung ist eine direkte Reaktion auf das expansive Wachstum der Dienste und Einrichtungen des Verbandes in den letzten Jahren.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats und ihre Rollen
Während der Sitzung wurde Reiner Türk als 1. Vorsitzender des Aufsichtsrates gewählt, während Elisabeth Hauck als 2. Vorsitzende fungiert. Zusätzlich umfasst das Gremium prominente Persönlichkeiten, darunter Dekan Andreas Krefft und Diakon Thomas Volkmuth. Weitere Mitglieder sind Rainer Kaufmann, Walter Zeilbehr, Bernhard Rösch und Anja Nägler. In einer wichtigen Erweiterung berief der Aufsichtsrat auch Bürgermeister Michael Werner, Rita Rösch und Johanna Dietz in die Gruppe.
Veränderungen in der Geschäftsführung
Ein weiterer wesentlicher Punkt der Sitzung war die Wahl von Angelika Ochs zur einzelvertretungsberechtigten Vorständin. Ulli Feder, die Pflegedienstleiterin der Sozialstation St. Kilian in Mellrichstadt und des Pflegeübungszentrums, wurde zur besonderen Vertreterin gemäß Paragraph 30 BGB bestellt. Zudem erhielten zwei weitere Mitarbeiter Einzelvollmachten, um die Leitung des Verbandes im Falle eines Ausfalls des Vorstands sicherzustellen.
Notwendigkeit der neuen Struktur
Die umfangreichen Dienstleistungen des Caritasverbandes verlangen eine gut funktionierende, transparente Struktur. Der Verband hat in den vergangenen Jahren seine Angebote erheblich erweitert und möchte nun sicherstellen, dass Transparenz, Compliance (Regeltreue) und Aufsicht in der neuen Struktur noch besser gewährleistet werden. Dies wurde in einer offiziellen Mitteilung des Verbandes deutlich gemacht.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Die Umstrukturierung des Caritasverbandes hat nicht nur interne Implikationen, sondern wird auch die Art und Weise beeinflussen, wie Dienstleistungen in der Region erbracht werden. Eine klarere Aufsicht und Transparenz können das Vertrauen der Gemeindemitglieder in die Organisation stärken. Da viele Bürger auf die sozialen Dienste angewiesen sind, wird die neue Führungsstruktur entscheidend sein für die Qualität und Zugänglichkeit dieser Dienstleistungen.
Benjamin Holzheimer | Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld e. V.
– NAG