Schawarma-Skandal: Restaurant sorgt für Empörung am Jahrestag von Hamas-Überfall

Ein arabisches Restaurant in Saarbrücken sorgt für Aufregung, da es am 7. Oktober, dem Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel, eine Rabattaktion für Schawarma beworben hat. Die Werbeaktion, die über Instagram und Facebook kommuniziert wurde, bot drei Schawama-Rollen für nur 10 Euro an. Viele Nutzer kritisierten diese Aktion scharf und bezeichneten sie als geschmacklos und beleidigend, wobei einige sogar zu einem Boykott des Lokals aufriefen. Kommentare auf den Social-Media-Plattformen forderten den Betreiber auf, sich für den unsensiblen Schritt zu schämen.

Infolge des zunehmenden Drucks verschwanden die betreffenden Beiträge schließlich von den Seiten des Restaurants. Der Betreiber blieb zunächst still, verteidigte sich aber später in einem Gespräch mit einem Reporter und behauptete, dass das Angebot keinen Bezug zum 7. Oktober habe. Er führte an, dass es aufgrund eines familiären Anlasses monatlich solche Spezialangebote gebe. Herr Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, hegt jedoch Zweifel an dieser Erklärung und sieht das Datum der Rabattaktion als bewusst gewählt an. Das Restaurant, das bereits als Anlaufstelle für Pro-Palästina-Demonstrationen bekannt ist, hat nun einen schalen Beigeschmack hinterlassen. Details darüber, ob das Angebot weiterhin gilt, sind noch unklar. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.