Achtung Waldbesucher: So schützen Sie sich vor neuen Waldgefahren!

Im Saarland, wo über ein Drittel der Fläche von Wald bedeckt ist, zeigen sich die Auswirkungen jahrelanger Trockenheit. Ab 2018 sind viele Nadelbäume, insbesondere Fichten, verstärkt abgestorben. Jetzt treiben neue Pflanzen an die Oberfläche, aber das bringt auch Gefahren für Waldbesucher mit sich. Abgestorbene Bäume und zunehmendes Totholz sind mittlerweile ein gewohnter Anblick und stellen eine Gefahr dar. Schäden durch Stürme und Starkregen, wie die Unwetter über Pfingsten 2024, haben die Situation weiter verschärft. Das Ministerium für Umwelt weist darauf hin, dass Waldwege unpassierbar sein können und dafür plädiert, die richtigen Verhaltensweisen beim Besuch des Waldes zu beachten, um Verletzungen zu vermeiden.

Die Empfehlungen reichen von der Vermeidung von Wäldern bei schlechtem Wetter bis hin zum Respektieren von Absperrungen. Waldbesucher sollten auf die Baumkronen achten und bei Rastplätzen stets das Umfeld prüfen. Das Klettern auf Totholz oder geschädigten Bäumen wird als lebensgefährlich eingestuft. Im Notfall ist es wichtig, die Notrufnummer 112 zu wählen, da die gewohnten Straßen- und Hausnummern in Waldgebieten nicht vorhanden sind. Um die Rettungskräfte effizient zu informieren, gibt es länderübergreifend eingerichtete Rettungspunkte im Wald, die klar beschrieben und schnell erreichbar sind. Weitere Informationen dazu finden sich bei www.saarland.de.