Wildschwein-Krise im Saarland: Rekordzahlen erschrecken Anwohner!

St. Ingbert, Deutschland - Im Saarland hat die Wildschweinpopulation offenbar einen alarmierenden Anstieg erfahren! Bis Ende August wurden über 3000 Wildschweine erlegt oder durch Unfälle getötet – das doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Johannes Schorr, Geschäftsführer der Jägervereinigung, warnt, dass dies auf insgesamt wachsende Bestände hinweist. Die erfolgreiche Aufzucht der Frischlinge wurde begünstigt durch optimale Wetterbedingungen und ein reiches Nahrungsangebot, darunter Eicheln und Bucheckern.

Obwohl Wildschweine häufig in Wohngebieten gesichtet werden und dort Chaos anrichten können, sind die Jäger nur wenig besorgt. In Wohngebieten ist die Jagd aus Sicherheitsgründen strikt verboten. Die Polizei soll im Falle von Gefährdungssituationen informiert werden. Zudem raten die Experten von schädlichen Vergrämungsmitteln wie Pfefferspray ab. Vielmehr sollte man Ruhe bewahren, wenn man einem Wildschwein begegnet, und ihm die Möglichkeit geben, auszuweichen. Immerhin haben Wildschweine ihren Platz in der Natur, wie Schorr betont. Weitere Details zu diesen Entwicklungen finden sich auf www.sr.de.

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Ort St. Ingbert, Deutschland
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