Der Gehalts-Schock für Sachsen: So viel verdienen die Berufe wirklich!

Zum Tag der Einheit wird die Lohnungleichheit zwischen Ost und West erneut deutlich: Sächsische Arbeitnehmer verdienen im Median 715 Euro weniger im Monat als ihre westdeutschen Kollegen. Trotz eines Anstiegs des sächsischen Medianlohns auf 3182 Euro seit 2019 bleibt das Lohnniveau im Vergleich zu Westdeutschland dramatisch hinterher. Besonders unter Druck stehen Berufe wie Bauarbeiter, deren Löhne mit 3049 Euro stark vom bundesweiten Median von 3773 Euro abweichen. Auch in der Gastronomie sieht es düster aus: Köche in Sachsen müssen sich mit mageren 2432 Euro begnügen.

Die beruflichen Unterschiede sind alarmierend. Während Lehrer in Sachsen mit bis zu 6230 Euro zu den Bestverdienern zählen, leiden viele Fachkräfte, insbesondere im Gesundheits- und Handwerkssektor, unter gravierenden Lohneinbußen. So verdienen Krankenschwestern im Bundesvergleich nur 3854 Euro, was sie im Osten Deutschlands auf das untere Ende der Skala spült. Im Erzgebirge und im Kreis Görlitz sind die Medianlöhne mit nur 2815 und 2820 Euro die niedrigsten in Deutschland. Die Zahlen belegen, dass trotz wirtschaftlicher Fortschritte erhebliche Lohnungleichheiten bestehen bleiben. Für detaillierte Einblicke in die Gehaltsstruktur empfiehlt sich ein Blick in den Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit. Mehr Informationen dazu auf www.tag24.de.