Heldenmut am Bahnhof: Zugreinigungskraft rettet Mann aus Gleisen und wird selbst angegriffen
Zigarettenentsorgung am Bahnhof führt zu gefährlichem Vorfall
Am vergangenen Samstag ereignete sich am Hauptbahnhof in Halle (Saale) ein Vorfall, der aufgrund seiner Gefährlichkeit Aufmerksamkeit erregte. Ein 61-jähriger Zugreiniger griff mutig ein, als er einen jungen Mann dabei beobachtete, wie er Zigarettenstummel aus den Gleisen sammelte. Der Reinigungskraft war sofort klar, dass dieses Verhalten extrem riskant war, und er forderte den Mann auf, das Gleis zu verlassen.
Der 18-jährige Mann, der aus Guinea-Bissau stammt, ignorierte jedoch die Aufforderungen und wurde schließlich von der Reinigungskraft am Rucksack aus dem Gleis gezogen. Als beide auf dem Bahnsteig standen, schubste der junge Mann plötzlich den 61-Jährigen zurück auf die Gleise. Glücklicherweise war zu dieser Zeit kein Zugverkehr, sodass der Reinigungskraft keine schwerwiegenden Verletzungen zugefügt wurden.
Drei mutige Zeugen hielten den Angreifer fest, bis die Bundespolizei eintraf und ihn festnahm. Es stellte sich heraus, dass der junge Mann sich illegal in Deutschland aufhielt und nun mit mehreren Anzeigen konfrontiert ist, darunter gefährliche Körperverletzung und Verstoß gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz.
Der Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit, auf die Gefahren im Bahnhofsbereich hinzuweisen und die Sicherheit aller Bahnmitarbeiter und Reisenden zu gewährleisten. Zivilcourage, wie sie von den Zeugen gezeigt wurde, ist entscheidend, um solche Vorfälle zu verhindern und das Bewusstsein für Sicherheitsfragen zu schärfen.
– NAG