Küken von totem Höckerschwan gerettet: Bundespolizeiinspektion Leipzig handelt schnell
Bahngleis-Drama in Sachsen: Junge Schwäne auf der Suche nach Hilfe
In einem herzzerreißenden Vorfall wurden in der Nähe von Borna, Sachsen, zwei halbwüchsige Jungschwäne an einem Bahngleis gefunden, sitzend neben ihrer toten Mutter. Der prächtige Höckerschwan war offenbar bei dem Versuch, die Bahngleise zu überqueren, von einem Zug erfasst worden. Die beiden Jungtiere waren sichtlich verängstigt und schutzlos neben dem Kadaver.
Die umliegenden Teiche, die von Wiesen und Feldern umgeben sind, bieten normalerweise Schutz und Sicherheit für diese majestätischen Vögel. Die Kleinen waren jedoch noch nicht flugfähig und konnten sich alleine nicht zurück nach Hause orientieren. Ein aufmerksamer Triebfahrzeugführer entdeckte die Szene und alarmierte die Bundespolizei.
Die Rettungsaktion
Mit viel Feingefühl und Sensibilität rückten die Beamten aus, um den Jungschwänen zu helfen. Sie wurden in Transportboxen verbracht und dem zuständigen Revierförster übergeben. Anschließend wurden sie an einem nahegelegenen Teich bei Tautenhain ausgesetzt, wo sie vorerst betreut und geschützt werden.
Die Schwäne, die erst mit zwei bis drei Jahren ausgewachsen sind, sind noch zu jung, um alleine zurechtzukommen. Normalerweise werden sie bereits im Alter von neun Monaten vom Schwanenvater verstoßen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass die Jungtiere nun von Menschen weiter betreut werden, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen.
Diese traurige Geschichte zeigt einmal mehr die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur und die Notwendigkeit, wildlebende Tiere zu schützen und zu unterstützen, besonders in Situationen wie dieser, in der die jungen Schwäne ihre Mutter verloren haben und nun auf die Hilfe des Menschen angewiesen sind.
– NAG