Rettungskräfte im Einsatz: Vermisster Mann im Stollen von Annaberg-Buchholz
In Annaberg-Buchholz dauert die dramatische Suche nach einem vermissten Mann in einem ehemaligen Bergwerksstollen an. Trotz intensiver Bemühungen der Rettungskräfte, die auch Unterstützung vom Technischen Hilfswerk angefordert haben, bleibt der 34-Jährige bislang unauffindbar. Ein seismisches Verschütteten-Suchgerät wird eingesetzt, um mögliche Aufenthaltsorte unter der Erde zu orten. Suchhunde könnten in den kommenden Tagen ebenfalls zum Einsatz kommen, da die Bereiche des Stollens bisher ergebnislos erforscht wurden.
Die Situation spitzte sich weiter zu, als bei der Suche ein verdächtiger zylinderförmiger Metallgegenstand entdeckt wurde, der sich als explosiv herausstellte. Dieser wurde in einem Steinbruch gesprengt, nachdem Experten des Landeskriminalamtes Sachsen die gefährliche Entdeckung analysiert hatten. Zeugen berichten, dass der vermisste Mann bekannt ist für das unerlaubte Suchen nach Mineralien im Stollen. Seine Habseligkeiten, ein Rucksack und ein Fahrrad, wurden am Eingang des Stollens gefunden, was die Befürchtungen verstärkt, dass er sich tatsächlich in dem gefährlichen Bereich aufhalten könnte. Verkehrsbehinderungen sind die Folge der Rettungsaktion auf der S261, die in diesem Bereich gesperrt ist. Weitere Informationen finden sich in einem interessanten Bericht von www.tagesschau.de.