Engpass bei RSV-Impfstoff: Kinderärzte im Norden schlagen Alarm!

Die Einführung des neuen RSV-Impfstoffs Nirsevimab, auch bekannt als Beyfortus, für Neugeborene und Säuglinge gestaltet sich im Norden Deutschlands schwierig. Trotz der hohen Nachfrage von Eltern berichten Kinderärzte, dass sie bislang keine Dosen erhalten haben. Die Hamburger Kinderärztin Charlotte Schulz erklärt, dass ihre Praxis bisher leer ausgeht, was den Eindruck verstärkt, dass die Impfungen dringend gebraucht werden, insbesondere da viele Kinder aufgrund von Erkältungen in die Sprechstunden kommen. „Jede Woche, die uns da flöten geht, macht das Problem schwieriger“, sagt sie. Die derzeitige finanzielle Unterstützung für separate Impfsprechstunden sei unzureichend, was zusätzliche Hürden für die Praxen schafft.

In Rendsburg hingegen hat Kinderarzt Sebastian Groth bereits Impfstoffe erhalten, was ihn positiv überrascht hat. Auch wenn einige Apotheken Schwierigkeiten bei der Bestellung melden, sieht Groth Hoffnung auf eine regelmäßige Lieferung. Der Impfstoffhersteller Sanofi hat seine Produktionsstrategie angepasst, um die wachsende Nachfrage in Deutschland besser zu bedienen, was Felix-Alexander Litty von der Apothekerkammer Schleswig-Holstein als positives Zeichen wertet. Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.welt.de.