Ferienjob-Mangel aufgrund schwacher Wirtschaftslage: Auswirkungen in der Region

Die Auswirkungen der schwierigen Wirtschaftslage machen sich auch in der Ferienjob-Situation bemerkbar. Die Halbjahreszahlen der renommierten Würth-Gruppe spiegeln die konjunkturelle Situation wider und zeigen einen Umsatzrückgang.

Ein Sommer mit weniger Ferienjobs

Die Sommerferien stehen vor der Tür und damit auch die Zeit der Ferienjobs. Doch dieses Jahr gestaltet sich die Suche nach einer solchen Stelle schwieriger als üblich. Viele Unternehmen haben aufgrund geringerer Aufträge weniger Ferienjobs anzubieten. Die schwächelnde Konjunktur in Deutschland ist der Hauptgrund dafür. Die Würth-Gruppe aus Künzelsau (Hohenlohekreis) bestätigt einen Umsatzrückgang, während auch der Sprecher des Ventilatorenherstellers Ziehl-Abegg ähnliche Erfahrungen teilt.

Die Situation bei Ziehl-Abegg

Bei Ziehl-Abegg wurden die Ferienjobs von 60 auf 40 reduziert, da die Zahl der Aufträge nicht gesteigert werden konnte. Dadurch gab es weniger Arbeit und folglich weniger Ferienjobs. Ähnlich verhält es sich bei ebm-papst aus Mulfingen, wo ebenfalls aus diesem Grund weniger Ferienjobs angeboten wurden.

Ferienjobs in Neckarsulm und Würth-Gruppe

Audi in Neckarsulm entschied sich in diesem Jahr, keine Ferienjobs anzubieten, ohne den genauen Grund dafür zu nennen. Im Gegensatz dazu konnte die Würth-Gruppe trotz eines Umsatzrückgangs von 3,2 Prozent eine hohe Anzahl von über 250 Ferienjobs anbieten. Allerdings werden vor allem noch ältere Ferienjobberinnen und -jobber gesucht.

Fazit

Die schwache Auftragslage in vielen Unternehmen wirkt sich direkt auf die Verfügbarkeit von Ferienjobs aus. Die erhebliche Herausforderung für Schüler und Studierende besteht darin, in diesem Jahr eine passende Ferienbeschäftigung zu finden. Trotzdem bleibt die Würth-Gruppe optimistisch und bietet eine Vielzahl von Ferienjobs an, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Arbeitserfahrung zu sammeln.

NAG