Itzehoer verurteilt: 10 Monate Haft für Besitz von Kinderpornografie!
Ein 25-jähriger Mann aus Itzehoe wurde wegen des Besitzes von Kinderpornografie zu zehn Monaten Haft verurteilt, die auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt sind. Auf seinem Handy und Laptop wurden 49 Dateien gefunden, darunter 19 kinder- und 30 jugendpornografische. Zudem muss er 900 Euro an den Kinderschutzbund zahlen. Während der Verhandlung gestand der Angeklagte, dass er die Dateien hätte löschen sollen und erkannte erst nach der Durchsuchung die Tragweite seines Handelns. Er erklärte, dass die Dateien nach dem Herunterladen legaler pornografischer Inhalte auf seinen Geräten verblieben sind, weil er „löschaul“ war.
Neben den 49 fest gespeicherten Dateien entdeckte die Polizei zudem 472 kinder- oder jugendpornografische Inhalte in den Caches seiner Geräte. Seine Verteidigung argumentierte, diese sollten bei der Verurteilung nicht berücksichtigt werden, da es sich um den bloßen Besitz und nicht um die Nutzung handelt. Das Gericht ordnete an, dass der Angeklagte sich freiwillig in eine Beratung begeben soll. Seine Taten bezeichnete er als „einfach dumm“ und versicherte, keine pädophilen Neigungen zu haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, wie www.shz.de berichtet.