SPD fordert: Baumschutz-Satzung lockern für beliebtes Festival in Speyer

Erhalt des Mittelalter-Spectaculums in Speyer!

In Speyer ist eine Debatte um die rigide Auslegung der Baumschutz-Satzung entbrannt. Die SPD-Fraktion und der SPD-Stadtverband setzen sich dafür ein, dass das deutschlandweit beliebte Mittelalter-Spectaculum auch weiterhin in der Stadt stattfinden kann. Dabei fordern sie, dass die Beigeordnete Münch-Weinmann ihre restriktive Auslegung der Baumschutz-Satzung überdenkt und stattdessen ein offenes Gespräch mit den Veranstaltern sucht.

Der Fraktionsvorsitzende Johannes Gottwald betont, dass es bisher keine Berichte über beschädigte Bäume aufgrund des Festivals gibt. Daher sei es nicht im Sinne der Baumschutz-Satzung, Veranstaltungen und Feste zu behindern. Die Politik des Verbietens anstatt des Möglichmachens stößt sowohl bei den Veranstaltern als auch bei den ehrenamtlichen Helfern auf Unverständnis und Kritik.

Der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Walter Feiniler schließt sich der Forderung nach einer Überprüfung der rigiden Auslegung der Baumschutz-Satzung an. Er betont die Bedeutung des Mittelalter-Spectaculums für die Stadt Speyer und fordert eine Lösung, die sowohl den Schutz der Bäume gewährleistet als auch die Durchführung des Festivals ermöglicht.

Es bleibt abzuwarten, ob die Beigeordnete Münch-Weinmann auf die Forderungen der SPD reagieren wird und ob eine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann, um das Mittelalter-Spectaculum auch zukünftig in Speyer zu erhalten.

NAG