Fußballgeschichte: Frauen-WM 2031 mit 48 Teams – Ein Meilenstein für den Sport!

Ab 2031 nimmt die Frauen-WM mit 48 Teams an internationaler Bedeutung zu, um die Entwicklung des Frauenfußballs zu fördern.
Ab 2031 nimmt die Frauen-WM mit 48 Teams an internationaler Bedeutung zu, um die Entwicklung des Frauenfußballs zu fördern. (Symbolbild/NAG Archiv)

Mahé, Seychellen - In einer bedeutenden Entscheidung für den Frauenfußball hat die FIFA angekündigt, dass die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen ab 2031 mit 48 Nationalmannschaften ausgetragen wird. Dies wurde während einer virtuellen Sitzung des FIFA-Councils beschlossen. Der Schritt sieht vor, dass die Anzahl der teilnehmenden Nationen im Vergleich zu den bisherigen 32 Teams erhöht wird, was eine Erweiterung um 16 zusätzliche Mannschaften bedeutet. Besonders hervorzuheben ist, dass die letzte Weltmeisterschaft mit nur 32 Teams, die 2027 in Brasilien stattfinden wird, bereits in den Startlöchern steht. t-online.de berichtet, dass die Anzahl der Spiele bei dieser neuen Struktur von 64 auf 104 steigen wird und das Turnier um eine Woche verlängert wird.

Die neue Gruppenphase wird aus zwölf Vierergruppen bestehen, was zu einem umfassenderen Wettbewerb für Frauenfußballmannschaften führt. FIFA-Präsident Gianni Infantino äußerte, dass diese Änderung dazu dienen soll, die Entwicklung von Frauenfußballprogrammen in mehr Mitgliedsverbänden zu fördern. Diese Initiative zielt darauf ab, die Grundlage für zukünftige Generationen von Spielerinnen zu stärken und das Interesse am Frauenfußball global zu steigern.

Programmförderung und Entwicklungen im Frauenfußball

Um die Förderung des Frauenfußballs weiterhin voranzutreiben, bietet die FIFA insgesamt 13 verschiedene Programme für Mitgliedsverbände an. Das Ziel ist es, bis 2027 weltweit 60 Millionen weibliche Spieler zu erreichen. inside.fifa.com berichtet, dass Mitgliedsverbände FIFA um Unterstützung bitten können, um ihre jeweiligen Programme zur Entwicklung des Frauenfußballs zu stärken. Die Programme wurden erneuert und erweitert, um eine nachhaltige Grundlage für den Sport zu schaffen.

Ein weiteres bedeutendes Ereignis im Rahmen der Frauenförderung ist die Einführung der FIFA Frauen-Klub-Weltmeisterschaft™, deren erste Ausgabe im Januar und Februar 2028 stattfinden wird. Diese Meisterschaft wird die sechs kontinentalen Klubmeister im Frauenfußball zusammenbringen und ein weiteres Zeichen für das wachsende Interesse in diesem Bereich setzen.

Internationaler Fokus und regionale Initiativen

Die FIFA unterstützt auch diverse regionale Initiativen im Frauenfußball. In Guatemala beispielsweise verzeichnete die U-17-Frauen-Entwicklungsliga einen Anstieg der Teilnehmerzahl um 27%. Dies führte dazu, dass einige Spielerinnen aus dieser Liga in die vorläufige Kaderliste für die FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft™ aufgenommen wurden. In Eritrea wird eine Frauenfußballstrategie entwickelt, die auf dem Programm „Football for Schools“ basiert, und in St. Lucia wurden verschiedene Programme ins Leben gerufen, die jungen Mädchen den Zugang zum Sport erleichtern sollen.

Des Weiteren setzen einige Mitgliedsländer wie Uganda und die Seychellen auf spezifische Mannschafts- und Schulungsprojekte, beispielsweise ein Basistraining für Lehrer in Uganda, während in den Seychellen Workshops zur Entwicklung von Frauenfußballstrategien stattfinden. Diese vielfältigen Initiativen zeigen, wie aktiv die FIFA den Frauenfußball weltweit vorantreibt und die Chance ergreift, in den kommenden Jahren ein umfassendes und dynamisches Netzwerk für Frauen im Fußball zu schaffen.

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Ort Mahé, Seychellen
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