Verzögerte Fertigstellung: Herausforderungen und Hindernisse beim EVS-Bauprojekt in St. Wendel
EVS-Bauverzögerungen in der Werkstraße St. Wendel – Auswirkungen auf Pendler
Die Baustellen und Umleitungen in der Werkstraße St. Wendel sorgen für anhaltende Verkehrsprobleme und längere Fahrzeiten für die Bewohner der Kreisstadt. Die geplante Fertigstellung der Baumaßnahme im Herbst 2024 verzögert sich jedoch um ca. 9 Monate auf den Sommer 2025. Die Gründe für diese Verzögerung wurden bei einer Pressekonferenz von Vertretern des EVS Entsorgungsverbandes Saar erläutert.
Das Bauprojekt umfasst die Errichtung eines neuen Hauptsammlers und eines Regenüberlaufbauwerkes in der Werkstraße/Ecke Parkstraße. Der schlechte Zustand des alten Sammlers führte zu einer potenziellen Gefährdung des Grundwassers. Die Baumaßnahmen sollen die hydraulische Entlastung des Kanalsystems verbessern und die Effizienz der Kläranlage steigern.
Unerwartete Probleme wie die Entdeckung von Kampfmitteln aus dem 2. Weltkrieg, ungenaue Leitungspläne und aufgefüllte Massen aus früheren Baumaßnahmen haben zu Zeitverzögerungen geführt. Zudem haben schlechtes Wetter und Veranstaltungen in St. Wendel den Baufortschritt beeinträchtigt. Die Gesamtkosten des Projekts sind von 8 Mio. € auf ca. 10 Mio. € angestiegen.
Nach der Fertigstellung der Werkstraße in 3 Monaten wird der Ausbau bis zur Bahnhofstraße fortgesetzt. Ziel ist es, die Bauarbeiten bis Mitte 2025 abzuschließen. Die Sperrung der Mommstraße in Richtung Kernstadt soll bis Mitte der kommenden Woche aufgehoben werden.
Die Verzögerungen und Behinderungen durch die Baumaßnahmen haben Auswirkungen auf die Pendler und Bewohner von St. Wendel. Es ist wichtig, dass die EVS und die Baufirmen die Anlieger über den Fortschritt des Projekts informieren und alternative Routen empfehlen, um die Verkehrssituation zu erleichtern.
– NAG