Würzburg wählt: Stichwahl um Oberbürgermeister am 18. Mai spannend!

Würzburg, Deutschland - Die Oberbürgermeisterwahl in Würzburg bringt einen notwendigen zweiten Wahlgang mit sich. Am 4. Mai 2025 reichte es für Martin Heilig von Bündnis 90/Die Grünen im ersten Wahlgang mit 39,6 Prozent der Stimmen nicht für die absolute Mehrheit. Dennoch sicherte sich Heilig den ersten Platz und wird somit am 18. Mai in der Stichwahl gegen Judith Roth-Jörg von der CSU antreten, die mit 23,9 Prozent auf dem zweiten Platz landete. Claudia Stamm (unabhängig) verfehlte mit 22,6 Prozent nur knapp die Stichwahl, während Eva von Vietinghoff-Scheel von der SPD 14 Prozent der Stimmen erhielt. Rund 96.000 Bürgerinnen und Bürger waren zur Wahl aufgerufen, wobei die Wahlbeteiligung bei 52,2 Prozent lag, leicht unter der Wahlbeteiligung von 53,61 Prozent im Jahr 2020. Die Wahllokale in Würzburg schlossen um 18 Uhr.

Die Oberbürgermeisterwahl fiel zeitlich außerplanmäßig, da der bisherige Amtsinhaber Christian Schuchardt zum Deutschen Städtetag wechselt. Bei der nächsten regulären Oberbürgermeisterwahl, die 2026 zusammen mit den Stadtratswahlen stattfinden sollte, wird ein neuer OB bis 2032 im Amt bleiben.

Wahlbeteiligung im Überblick

Laut den neuesten Statistiken ist die Wahlbeteiligung bei den Wahlen in Deutschland ein zentrales Thema. Sie variiert stark je nach Altersgruppe und Region. Während 76,5 Prozent der wahlberechtigten Frauen und 76,7 Prozent der wahlberechtigten Männer 2021 an den Bundestagswahlen teilnahmen, zeigt sich in Würzburg mit 52,2 Prozent eine moderate Beteiligung. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Bayern 2021 bei 79,9 Prozent, was für eine traditionell hohe Wähleraktivität in der Region spricht. Diese Zahlen verdeutlichen die unterschiedlichen Motivationen und Hürden, die das Wählen für die Bürger darstellen können.

Insgesamt zeigt die Oberbürgermeisterwahl in Würzburg ein spannendes Rennen, das in der Stichwahl am 18. Mai entschieden werden muss. Martin Heilig und Judith Roth-Jörg stehen dabei im Mittelpunkt, während die erhobenen Wahlbeteiligungstatistiken den Einfluss der Bürgerbeteiligung auf die Wahlergebnisse beleuchten. Die kommenden Tage werden entscheiden, wer die Führung in der Stadt übernehmen wird.