Bonn im Wandel: Neues Entwicklungskonzept für eine lebendige Innenstadt

Stadt erarbeitet Entwicklungskonzept Innenstadt | Bundesstadt Bonn
Die Stadt Bonn plant, ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Innenstadt zu erarbeiten. Dieses Konzept hat zum Ziel, die Fortführung und Umsetzung von städtebaulichen Maßnahmen, vor allem im „Lupenraum Innenstadt Bonn“, zu unterstützen. Anlass ist das bevorstehende Auslaufen des Masterplans Innere Stadt Bonn 2.0, der bis 2025 fördertechnisch gültig ist.
Zu den bereits umgesetzten Baumaßnahmen zählen wichtige Projekte wie die Umgestaltung des Rheinufers in zwei Bauabschnitten, die Schaffung des Budafokparks sowie die Neugestaltung des Stiftsplatzes, der Bornheimer Straße und der Brüdergasse. Diese Initiativen haben das Ziel, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt signifikant zu verbessern. Durch die Schaffung eines Innenstadtmanagements und einen Verfügungsfonds für Projekte soll die Stadtstruktur weiter lebendiger werden.
Mit dem neuen ISEK, das den Zeitraum von 2026 bis 2035 umfasst, sollen auch weitere essentielle Bereiche wie die Rheingasse, der Friedensplatz und der Kaiserplatz in die Planungen einfließen. Ergänzend dazu wird das Innenstadtmanagement fortgeführt, um auch nicht-bauliche Maßnahmen erfolgreich zu implementieren und die erzielt positiven Ergebnisse aufrechtzuerhalten.
Der Rat der Stadt Bonn hat am 8. Mai 2025 die Verwaltung beauftragt, die Entwicklung des ISEK voranzutreiben. Dabei soll eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung gewährleistet werden, um die Anwohner und Interessierte in den Planungsprozess einzubeziehen. Außerdem ist vorgesehen, mit der Bezirksregierung Köln und dem Landesministerium in Kontakt zu treten, um ab 2026 Städtebaufördermittel zu akquirieren, die für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen entscheidend sein werden.
Die Stadt Bonn ist bestrebt, durch das ISEK eine langfristige, nachhaltige Entwicklung der Innenstadt zu gewährleisten, um sowohl die Lebensqualität der Bewohner als auch die Attraktivität für Besucher und Geschäftsleute zu steigern. Die geplanten Maßnahmen sollen zudem zur Stärkung der Klimaresilienz in der Innenstadt beitragen.
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