Kunst im Dialog: Claudia Emmert über lebensnahe Kunstkonzepte

Claudia Emmert, die designierte Intendantin des Kunstmuseums Bonn und Kuratorin der 16. Triennale Kleinplastik, wird am 13. Mai in der Staatsgalerie Stuttgart zu Gast sein. In der Dialogreihe „Über Kunst“ wird sie ihre Ansichten und Pläne zu den bevorstehenden Projekten vorstellen. Die Triennale Kleinplastik findet in Fellbach vom 24. Mai bis 28. September statt und trägt das Thema „Habitate. Über_Lebensräume“.

Emmert hat sich in der Kunstszene bereits einen Namen gemacht, unter anderem als Direktorin des Zeppelin Museums Friedrichshafen. Ihre innovative Herangehensweise an die Kunstvermittlung und die Einbindung der zeitgenössischen Kunst in aktuelle Debatten werden als besonders prägend angesehen. Unter ihrer Leitung hat das Zeppelin Museum mehrere aufsehenerregende Ausstellungen und Projekte durchgeführt, die neue Perspektiven auf klassische Themen eröffnet haben.

Für die Triennale in Fellbach plant Emmert, zusammen mit ihrer Co-Kuratorin Ina Neddermeyer einen Dialog über „neue kollektive Narrative“ und „gleichberechtigte Überlebensgemeinschaften“ zu fördern. Diese Themen sind besonders relevant in einer Zeit, in der Künstlerinnen und Künstler zunehmend mit den Herausforderungen der heutigen Welt konfrontiert werden und Antworten suchen, die über individuelle Perspektiven hinausgehen.

Mit ihrer Aufforderung zu mehr Mut in der Kunstvermittlung setzt Emmert neue Maßstäbe und betont die Wichtigkeit, digitale Realitäten in der Kunstansprache zu thematisieren. Ihre Vorbereitungen für die Intendanz in Bonn sind bereits im Gange, und die Kunstszene darf gespannt sein, welche Impulse sie dort setzen wird.

Die Veranstaltung bietet Kunstliebhabern die Möglichkeit, mit Emmert über ihre Visionen und zukünftigen Projekte in Bonn und die bevorstehende Triennale zu diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos, und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich anzumelden.