Lebensfragen und ehrliche Antworten: Mareice Kaiser in Köln

„Ich weiß es doch auch nicht“ – Mareice Kaiser liest in Köln
Am 3. April verwandelte sich das Schauspiel Köln in einen Ort des kreativen Austauschs, als Mareice Kaiser ihr neues Buch „Ich weiß es doch auch nicht“ präsentierte. Unterstützt wurde sie von den bekannten Moderatoren Ralph Caspers und Katty Salié. Gemeinsam widmeten sie sich den großen und kleinen Fragen des Lebens und schufen einen Abend voller Gedanken und Reflexionen.
Ein Abend voller Inspiration
Der Abend begann mit einem Zitat aus dem Song „Es ist Frühling“ der Band klebe, welches die Besucher auf die bevorstehenden Themen einstimmte. Das Bühnenbild, angelegt auf einem Schachbrettmuster mit Palmen, schuf eine anregende Atmosphäre, die zum Nachdenken und zum Eintauchen in die Gedankenwelt der drei Diskutierenden einlud. Die Lesung von Mareice Kaiser zeichnete sich besonders durch ihre ehrliche und empathische Herangehensweise an die Fragen des Lebens aus.
Existenzielle Fragen im Fokus
Eine der zentralen Themen des Abends war die Frage: „Wird alles gut?“ Mareice Kaiser nahm eine ehrliche Position ein und beantwortete, dass es im Leben nicht immer gut gehe und dass das in Ordnung sei. Ihre Sichtweise ermutigte die Anwesenden, realistisch mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen und zu akzeptieren, dass nicht auf jede Frage eine klare Antwort existiert. Sie bezeichnete ihr Buch als eine Einladung zur Leichtigkeit im Umgang mit den Unsicherheiten des Lebens, anstatt als typischen Ratgeber.
Die Kunst der Frage
Ein weiteres spannendes Thema der Lesung war die Frage nach den Inhalten der Bücher. Mareice Kaisers Werk umfasst 101 Fragen, während Ralph Caspers ebenfalls in ähnlichen Kategorien schreibt. Im Dialog mit dem Publikum wurde erörtert, ob es Fragen gibt, die nicht im Buch enthalten sind. Kaisers Antwort war, dass sie ihre Themen bewusst ausgewählt hat, um die Anzahl auf genau 101 zu beschränken. Dies führte zu einem interessanten Austausch über die Schreibprozesse und die Herausforderungen der Kreativität.
Schlussfolgerung
Den Abend rundete Ralph Caspers musikalisch ab, als er seine Akustikgitarre stimmte und gemeinsam mit Mareice Kaiser sowie dem Publikum die Veranstaltung feierte. Auch wenn keine endgültigen Antworten gegeben wurden, bleibt das Gefühl, dass es in Ordnung ist, nicht alles zu wissen. Sowohl Kaisers Buch als auch die Werke von Caspers laden dazu ein, Fragen zu stellen und über die komplexen Facetten des Lebens zu reflektieren. In einem Zeitalter der ständigen Antworten ist es eine wertvolle Erkenntnis, auch mit offenen Fragen leben zu können.
Details | |
---|---|
Quellen |