Massive Bahn-Baustelle in Köln: Pendler müssen sich auf enorme Einschränkungen einstellen

Erfahren Sie alles über die größte Sperrmaßnahme im Kölner Bahnverkehr: Umleitungen, Zugausfälle und massive Einschränkungen warten auf Pendler ab dem 2. Mai 2025.
Erfahren Sie alles über die größte Sperrmaßnahme im Kölner Bahnverkehr: Umleitungen, Zugausfälle und massive Einschränkungen warten auf Pendler ab dem 2. Mai 2025.

Bahnverkehr in Köln: Größte Sperrmaßnahme aller Zeiten

Die bevorstehenden Änderungen im Bahnverkehr in Köln stellen die größte Sperrmaßnahme dar, die es bislang im Großraum Köln gegeben hat. Diese umfangreichen Baumaßnahmen werden ab Freitag, dem 2. Mai 2025, um 21 Uhr, bis Montag, dem 19. Mai, um 5 Uhr, in Kraft treten und haben weitreichende Auswirkungen auf Pendler und Reisende.

Köln: Heftige Einschränkungen für den Nah- und Fernverkehr

Der Grund für diese umfassenden Einschränkungen ist die Inbetriebnahme eines neuen elektronischen Stellwerks, das die alte Technik ersetzt, die teilweise über 100 Jahre alt ist. Marcel Winter, Geschäftsführer von go.Rheinland, betont, dass die technologische Integration mit neun Stellwerken, die in verschiedene Regionen führen, stattfinden muss. Dies wird erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Bahnverkehr haben.

Im Regionalverkehr sind zahlreiche Linien betroffen, darunter die RE- und RB-Linien, die alle durch Busse ersetzt werden müssen. Diese Busse werden voraussichtlich insgesamt 700.000 Kilometer zurücklegen, um den Zugverkehr während der Sperrung aufrechtzuerhalten.

Für den Fernverkehr wird der Kölner Hauptbahnhof nur eingeschränkt nutzbar sein. Züge werden über den Bahnhof Köln Messe/Deutz umgeleitet, und die Verbindungen nach Brüssel müssen eine verlängerte Route über Krefeld nehmen. Reisende müssen sich auf längere Fahrzeiten von bis zu 75 Minuten einstellen. Bestimmte Verbindungen, insbesondere die ICE-Sprinter zwischen Bonn und Berlin, werden vollständig gestrichen.

Die umfassenden Baumaßnahmen sind das Ergebnis mehrjähriger Vorbereitungen und Investitionen von rund 360 Millionen Euro. Diese umfassen die Verlegung von 400 Kilometern Kabel und die Installation von 200 neuen Signalen, um ein modernes Bahnsystem zu gewährleisten. Um den Reisenden in dieser schwierigen Zeit entgegenzukommen, werden in den betroffenen Bahnhöfen verstärkte Servicekräfte zur Unterstützung bereitstehen.

Details
Quellen