Missverständnis auf Spangdahlem: Schüsse durch Lautsprecher verursacht

Auf der US-Airbase Spangdahlem in der Eifel alarmierte ein Zwischenfall während einer Notfallübung die Sicherheitskräfte. Laut US-Sprecherin bestand jedoch keine Gefahr. Ursache waren defekte Lautsprecher.
Auf der US-Airbase Spangdahlem in der Eifel alarmierte ein Zwischenfall während einer Notfallübung die Sicherheitskräfte. Laut US-Sprecherin bestand jedoch keine Gefahr. Ursache waren defekte Lautsprecher. (Symbolbild/NAG)

Alarm nach Zwischenfall auf US-Airbase in der Eifel

Am Mittwoch, den 23. April, wurde die US-Airbase Spangdahlem in der Eifel aufgrund eines Zwischenfalls in Alarmbereitschaft versetzt. Während der laufenden Notfallübung „Swift Saber 25“, die darauf abzielt, die Einsatzbereitschaft und Reaktionsfähigkeit des Geschwaders zu erhöhen, wurden laute Knallgeräusche wahrgenommen, die zunächst als Schussabgaben interpretiert wurden. Dies führte zu einer sofortigen Reaktion der Basisverantwortlichen, die eine stützpunktweite Abriegelung einleiteten.

Reaktion der Sicherheitskräfte

Die Sicherheitskräfte der Airbase reagierten umgehend auf die mögliche Bedrohung und führten eine gründliche Untersuchung des Militärstützpunkts durch. Einem Bericht zufolge wurde die Abriegelung um etwa 13:35 Uhr in Kraft gesetzt, nachdem Berichte über die vermeintlichen Schüsse eingegangen waren. Nach etwa einer Stunde konnte schließlich Entwarnung gegeben werden, da keine tatsächliche Gefahr bestanden hatte und das Basispersonal zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.

Ursache des Vorfalls

Die Sprecherin der US-Airbase erklärte, dass die vermeintlichen Schüsse durch eine defekte Lautsprecheranlage verursacht worden waren. Diese war während der Notfallübung in Betrieb und die genauen Gründe für den Defekt sind bislang unklar, es wird jedoch angenommen, dass es sich um eine Art Rückkopplung gehandelt haben könnte.

Fortdauer der Übungen

Die Notfallübung „Swift Saber 25“ geht noch bis Freitag, den 25. April, weiter. Anwohner müssen während dieses Zeitraums mit verstärkten Lärmemissionen, darunter simulierte Detonationen und Bewegungen von Einsatzfahrzeugen, rechnen. Die Übung ist Teil eines Programms, das sicherstellen soll, dass die Truppen unter realistischen Bedingungen trainieren können.

Zusammenfassung der Lage

Insgesamt wurde der Zwischenfall als ernst genommen, die Sicherheitsmaßnahmen jedoch erfolgreich umgesetzt, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Oberst Kevin Crofton, Kommandeur des 52. Jagdgeschwaders, betonte die Wichtigkeit der Reaktion auf potenzielle Bedrohungen, um die Sicherheit von Soldaten und der örtlichen Bevölkerung zu gewährleisten. Die Vorfälle auf der US-Airbase Spangdahlem unterstreichen die Herausforderungen, mit denen Militärstützpunkte konfrontiert sind, während sie gleichzeitig für ihre Missionen trainieren.

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